Categotry Archives: Archiv & Chronik

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Seminar im Mai 2022

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Nach Rücksprache mit unserem Gastgeber, möchte ich hiermit zu unserem Frühjahrsseminar nach Lampertswalde einladen. Ab dem 04. Mai 2022 sind Malerinnen und Maler, Erholungssuchende und auch MusikerInnen willkommen. Es stehen mehrere Harfen, ein E-Piano, Tamburin, eine kleine Gitarre u.a. Instrumente zur Nutzung bereit. Zwei Tage später werden wir mit der literarischen Arbeit beginnen. Gegenwärtig haben sich dafür 8 Vereinsmitglieder angemeldet. Außerdem werden zwei interessierte Tagesgäste aus der nahen Umgebung erwartet, welche unsere Vorträge und Diskussionen gern kennenlernen möchten. Die Verpflegung wird freundlicherweise der Gastgeber organisieren. Am Sonntag, d. 8. Mai 2022, sollte im Gegenzug ein Sparschwein sein Futter bekommen. Zudecken und Kopfkissen sind ausreichend vorhanden, eigene Bettbezüge wären aber wünschenswert.

Bis dahin und darüber hinaus -> bleibt alle schön gesund!

Es grüßt Euch sibyll

Foto: sibyll j. maschler „Gärten der Welt – Berlin“





    	
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Abschiedslied

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Wenn wir auf leisen Sohlen
Uns den Morgenkaffee holen
Wenn wir schauen in den Morgen
Fliegen Vögel, fliegen Sorgen
Kaffeearoma schwebt im Zimmer,
hoffen wir so bleibt`s für immer

wenn wir in dieser Still
uns wohlfühlen in der Idylle
wenn wir so spekulieren
fürchten wir etwas zu verlieren
das sich was heute Wert
morgen ins Gegenteil verkehrt

wenn wir nun aus dem Hause gehen
werden wir nach beiden Seiten sehen
wenn wir uns durch den Alltag schlagen
kommt das hoffen, kommt das Fragen
etwas bange, etwas froh
heute war das so

Gerhard Jaeger
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Eitel Kunst: „Die Audiobox“ akustische Experimente – Lieder und Lyrik

Foto von sibyll maschler

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Foto von Sibyll Maschler

Diese Audiobox wird regelmäßig ergänzt.

     „geselliges Lied“  Gerhard Jaeger

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akustische Bearbeitung, Komposition, Musik, Text und Gesang: Gerhard Jaeger

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„wenn ich dich berühre“
Christian Hohberg

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Liane liest Gedichte vom Wundertäter, Schattenengel und dem gesattelten Frosch
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Das ist die Liveaufnahme einer kleinen Lesung, die während unserer Lyrikwerkstatt beim Sommerseminar in Bad Sonnenland (2012) unter freiem Himmel spontan zelebriert wurde. Folgende Texte sind zu hören (Wer möchte, kann dem entsprechendem Link folgen und mitlesen):

Liane Fehler; Schnirkelschnecken – Fotocollage: Susann Schönherr & Liane Fehler

Liane Fehler: Nacktschnecken am FKK

Liane Fehler: Sattle den Frosch

Liane Fehler: kaltblau

Liane Fehler: Licht und Schatten

Liane Fehler: Schattenengel – Antwort – für smt

Liane Fehler: Der Wundertäter Liebe

Liane Fehler: Mit dem Flügelschuh

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Liane liest Gedichte: Viva la vida, Lyrik, Morgen-Gedanken,  Mein, von mir

Das ist die Liveaufnahme einer kleinen Lesung, die während unserer Lyrikwerkstatt beim Sommerseminar in Bad Sonnenland (2012) unter freiem Himmel spontan zelebriert wurde.

Folgende Texte sind zu hören (Wer möchte, kann dem entsprechendem Link folgen und mitlesen):

Liane Fehler: Viva la vida

Liane Fehler: Lyrik

Liane Fehler: Morgen-Gedanken

Liane Fehler: Mein

Liane Fehler: Von mir

“Hexentanz” Gerhard Jaeger

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akustisches  Arrangement und Text: Gerhard Jaeger
musikalischer Interpret M. Bach.

Neues aus dem Akustiklabor von Gerhard Jaeger:

wohin“
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Gesang: D. Möller( Schauspieler)

akustische Bearbeitung, Komposition, Musik und Text: Gerhard Jaeger

„Staublied“
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akustische Bearbeitung, Komposition, Musik, Text und Gesang: Gerhard Jaeger

feierabend

Text: Annett Goldberg
akustische Bearbeitung, Komposition, Musik und Gesang: Gerhard Jaeger,

feierabend9 alternative Abspielvariante – bitte in die türkisfarbene Schrift klicken und den Artikel öffnen.
Dann sollte ein Player erscheinen.

Schnirkelschnecken

Text:Liane Fehler
akustische Bearbeitung Gerhard Jaeger,
Sprecherin: Liane Fehler

Garagen Kramer

Text:Theodor Kramer
akustische Bearbeitung Gerhard Jaeger,
Sprecher:  D. Möller( Schauspieler)

„eins“

Text, akustische Bearbeitung und Sprecher: Gerhard Jaeger

„schöner scheitern“

Akustische Bearbeitung: Gerhard Jaeger
Text und Sprecherstimme:smt

„schöner scheitern“

Akustische Bearbeitung: Gerhard Jaeger Text und Sprecherstimme: smt

Vielleicht 

Text: Annett Goldberg

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„Monocrom“

Text, akustische Begleitung und Sprecher: Gerhard Jaeger

„Morgenlicht“

Text, Komposition, Musik und Gesang: Gerhard Jaeger
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„Babajagalied“

zu einem Projekt und Text von Christian Rempel

„Ballade des Mannes“

Text: Andreas Schrock

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„Minuten rieseln“

Text in Anlehnung an ein Gedicht von Liane Fehler
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„Schaffner Mond“
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Text: Gerhard Jaeger

„Schattenengel“
 

Text in Anlehnung an ein Gedicht von Liane Fehler
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„Teller auf den Tisch“


Text: Gerhard Jaeger

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„Vielleicht“


Text in Anlehnung an ein Gedicht von Annett Goldberg

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„Viva la Vida“


Text in Anlehnung an ein Gedicht von Liane Fehler

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Vorgewortetes… mit zusätzlichen Links zu den GEWA -Texten im Blog

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manchmal hat man Angst in Sprachlosigkeit zu verfallen. Was ist wahr? Wirklichkeiten sind doch nur die kleinen Zimmerchen um das Pulsen unserer Herzen. Wie aber beleuchten wir diese Räume mit den Wänden aus Traum und Wirklichkeit, aus Glauben und Hoffen? Glitzert nicht an manchen Wänden eine Träne des Zweifelns, des Schmerzes oder des Vermissens?

Tragen wir denn nicht die aufgereihten Steinzeichen des Titelbildes selbst im Gesicht?

Ach wie gut das niemand weiß, dass ich nicht Rumpelstilzchen heiß. Da können Traumsequenzen in die 115 tröpfeln. Surreal collagierte Texte zu Bildern befruchten Bilder zu Texten. Es reihen sich fragwürdig hingeträumte Verse, Haikus und vokalakrobatische Versuche uns oder unser Ich bildhaft zu machen. So entsteht ein neues GEWA, die 115 aus den Ängsten der Sprachlosigkeit und aus dem Fleiß der Autoren, die mit ihrem produktiven Wortspielen Den Ängsten und Zweifeln das Krönchen des Mutes aufsetzen. Die115 ist bunt! …

Gerhard Jaeger

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Anmerkung der Onlineredaktion:
Die Redaktion für das Gedankenwasser 115 lag in den Händen von Andreas Schrock und Gerhard Jaeger.

Aus dem GeWa 115 sind im Blog unter anderem folgende Beiträge verfügbar:
Gerhard Jaeger (Text und Fotos) : Die Stadt summt
Text: Sylvia Woodhouse zur Collage 1 von Helga Gerasch
Text: Sylvia Woodhouse zur Collage 2 von Helga Gerasch
Sylvia Woodhouse: Text zur Collage 3 von Helga Gerasch
Text von Sylvia Woodhouse zur Collage 4 von Helga Gerasch

Andreas Schrock: satt liegt der abend
Sylvia Woodhouse mit einem Text zur “Collage 1″ von Jenny Dlugaiczyk
Sylvia Woodhouse Text zur Collage 2 von Jenny Dlugaiczyk

Sylvia Woodhouse mit einem Text zur “Collage 3″ von Jenny Dlugaiczyk:
Peggy Salaw: Collage 1
Text: Sylvia Woodhouse zur Collage 3 von Peggy Salaw
Peggy Salaw: Collage 5; Text: Sylvia Woodhouse
Desdemona: Unlösbares Rätsel
Desdemonas Zeichnung: “monolit”
Christian Rempel: Schneewittchenadaption
Gerhard Jaeger: Herausfinden, ob Märchen wohnen im eigenen ICH

 Liane Fehler: Das Orakel der Welt
Desdemona: Steine vor Felsen – Text zu einer Collage von Hagen Ludwig

Chronik – Desdemona: Collagenseminar und Vernissage im Atelier Nottekunst vom 19. bis zum 21. 4. 2013
Wer alle Texte lesen möchte kann das Heft Gedankenwasser bestellen.

Kleine Geschichte von etwas

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Die schmale Frau wirbelte durch ihre Küche, mit dem zweijährigen Mädchen auf dem Arm, wie eine kleine Umwucht. Das ging vom Kühlschrank zum Herd, und vom Herd zur Salatschüssel. Ihre rechte Hand verschwand in der Schüssel. Sie warf ihr Haar nach hinten und blickte zu mir: „Willst du Sirup? Holundersirup, in homöopathischen Dosen.“ Sie lachte und gab mir mit links das Kind in den Arm. Sie glitt jetzt an den Küchenmöbeln entlang. Mit einem Minimum an Kraft holte sie ein Maximum an Bewegung heraus. Sophie. Das letzte Mal sah ich dich sie als Pantomime, auf der Bühne. Da warst du ganz klein, dein Gesicht ganz weiß. Wie jene Frau in Burkina Faso, die sich dem Franzosen an der Bar anverwandeln wollte. Sophie, du könntest auch Sofie heißen. Oder Zofia. Und dann über mich lachen, während ich deine Namen ausspräche. Deine vielen Namen. Sie reichte mir das Glas, nahm mir das Kind aus dem Arm. Ich kann nicht von dir lassen.

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„Liebe Eva, heute früh regnete es, jetzt, es ist 13 Uhr, scheint die Sonne. So ist es in meinem Leben. Auf Deine Briefe freue ich mich immer wieder. Und frage mich, wann Du das alles schreibst. Die letzten Briefe von Dir kamen am 3.8., 10.8., 14.8. und 18.8., am 27. und 29.8. und am 31.8. Meine Liebe, bis zum 31.8. […] einschließlich Lenins Kinderkrankheiten und die beiden getrockneten Blumen ist alles da. Sodann ein Foto mit Barry, dem Hund, und, na was schon? Mit Dir. Du siehst, alles registriert. — Der kleine Hof gehört zum Haftkrankenhaus. Auf ihm wandle ich und denke an die Freiheit.“ Das schreibt Erich Honecker, glaubst du nicht, das kannst du nicht glauben, aber so ist es. Nicht mal an seine Frau schreibt er das, das mit dem Regen und der Sonne. Er schreibt an die Genossin Eva Ruppert, aus dem Gefängnis Berlin-Moabit.

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Ich sitze in der Kirche, allein, ganz hinten. Und nichts passiert. Nichts passiert mit mir. Das Kirchenschiff schweigt. Die Stille ist die Schwester des Wahnsinns. Dabei ist alles da, um es ordentlich krachen zu lassen. Ein Christus, der am Kreuz hängt, vor mir abgegriffene Holzbänke, Jahrhunderte voller Geschichten. – Erst draußen, vor der Kirche, weht sie mich an: die Billigkeit. Die Billigkeit ist sanft zur Haut, sie säuselt, sie zeigt sogar ihre Brüste, ohne dass ich zahlen müsste. Mal ehrlich, Christus am Kreuz hing ganz schön durch, aber er war ein bisschen vollkommen, in seinem silbereloxierten Körper. Jugendstil, so wie die ganze Kirche. Ich hätte es wissen können. Und wieder eine Kriegertafel, ohne Eingeständnis der Schuld.

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Von Burnout zu sprechen, kann billig sein. Wusstest du das? Ich wusste es nicht, ich habe es gelesen, aber es war…wie sagt man so schön? Evident. Das Evidente braucht keine Begründung. Es ist einfach da. Wie eine Schlagermelodie: Lass mich dein Evidentum sein…. Schluss jetzt, Burnout gibt es überhaupt nur in Deutschland. Da wird die Depression mal schnell mit hinein gepackt. Andere Länder sind genauer in der Diagnose. Das Problem: Wer an Burnout leidet, sollte sich ausschlafen. Wer depressiv ist, sollte einen Schlafentzug durchmachen. „Ick gloob, ick hab `n Burnout“, ist billig; und der erste Schritt zur Fehlbehandlung.

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Also, was jetzt. Die kleine Frau zeigt mir ihre Wohnung. Sie nimmt mich an die Hand. Das Schlafzimmer, aha, weiter geht’s. Sophie, ich möchte dein Bruder sein. Hältst du mir auch die Hand, wenn ich sterbe? Ich meine, könntest du dir vorstellen, meine Hand zu halten? Ich will dich gar nicht lieben. Ich will deine Nähe, für Null. Nein, ich will sie nicht für Null. Es geht nicht um mich. Und es geht nicht um dich. Lass uns über Kunst reden. Gib mir die Kleine nochmal.

Andreas Schrock, Dresden, Aug. 2017, letzte Bearbeitung Juni 2018, allerletzte Bearbeitung Juli 2021. Erstfassung unter dem Titel „Kleine Geschichte von nichts“ Dresden/Goppeln, Juli 2006, letzte Bearbeitung Jan. 2009

Quellen: Brief aus dem Haftkrankenhaus Berlin-Moabit 4. August 1992

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Eine Hommage – Beiträge von sibyll maschler im Slider

Liebe sibyll, ich bedanke mich bei Dir für die nun schon neun Jahre andauernde gute Zusammenarbeit für unseren Blog. Besonders angenehm für mich war festzustellen, dass Du kontinuierlich über die Jahre hinweg die Entwicklung im Blog verfolgt hast und von Dir aus Texte und Fotos zur Verfügung gestellt hast. Hab Dank dafür.

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Foto B.M
sibyll maschler Foto: B.M.T.

Liebe sibyll,
ich bedanke mich bei Dir für die nun schon neun Jahre andauernde gute Zusammenarbeit für unseren Blog.
Besonders angenehm für mich war festzustellen, dass Du kontinuierlich über die Jahre hinweg die Entwicklung im Blog verfolgt hast und von Dir aus Texte und Fotos zur Verfügung gestellt hast. Hab Dank dafür.
Die Hervorhebung Deiner Beiträge sind eine Hommage an Dich, verbunden mit allen guten Wünschen für Dein persönliches Wohlergehen.

Liane Fehler Onlineredaktion

Im Slider (ganz oben im Blog) werden in den nächsten Tagen Beiträge von sibyll maschler präsentiert.
Nicht nur Texte sondern auch viele Fotos von sibyll maschler sind in den letzten Jahren in unserem Blog veröffentlicht worden.


Foto von sibyl maschler Sibyll Maschler Foto: Zeiten der Dürre Gewässer Foto von sibyll maschler Mohnblumen-sibyll-maschler sibyl maschler – Foto : Blickwinkel
Foto: von Sibyll Maschler Foto: sibyll maschler Steine Foto: sibyll maschler Foto von sibyl Himmel 1  Sibyll Maschler Foto: Himmel 5 von Sibyll Maschler Himmel 3 Sibyll Maschler
Foto: von Sibyll Maschler sm IMG_5565 Foto:Skulptur (liegend) von Sibyll Maschler

Himmel 2 Sibyll Maschler Himmel 3 Sibyll  Maschler


Foto Skulptur von Sibyll Maschler.
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Redaktionsschluss für das nächste Gedankenwasser (Gewa) ist Sonnabend, der 31.Juli 2021

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Stephan und Andreas lassen uns wissen :

„Ihr Lieben,
wir haben den Redaktionsschluss für das nächste Gewa verschoben. Statt diesen Sonntag, 18. Juli wäre es nun Sonnabend, 31.Juli.“

Wer möchte, kann jetzt noch länger die Chance nutzen und mit zum Gelingen des Gedankenwassers beitragen. Eine gute Nachricht.

Liane Fehler Onlineredaktion

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