Categotry Archives: Gerhard Jaeger

Entsorgung der Abfalltonne

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Klaus stellt sie raus
Fritz, das ist kein Witz
zurück holt der sie zum Glück

Gisela, die man selten sah,
weil, sie nahm nicht teil
kess, ignoriert sie den Prozess

Sternchen in der Fernchen
fein, mal groß, mal klein
schau, bisschen Mann, bisschen Frau

wir, Gisi, Fritz und Klaus hier
kommen ernst genommen
friedlich aus, ganz gemütlich

Klaus die Tonne raus
Fritz, das ist kein Witz
zurück holt er sie zum Glück

Gisela denkt wunderbar
Konkurrenz, Klaus und Fritz im Lenz
warum? Vielleicht sind beide etwas dumm

Gerhard Jaeger, 2024

Gehen soll man

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den Raum verlassen, aber
kann man das – viele
werden bald fort sein,
in der Küche stehen Gerüche,
Pilze, Zwiebeln und
Tränen bleiben, die
trunken wir kicherten den
Schatten zu, so nah
vorbei an der Zeit, die
lief nebenher,
Nebel streichen
Morgenlichter huschen um
Birken schon wieder
wachsen Maronen schweigsam
in Wälder aus
denen eisgrau der
Vogel schreit

Gerhard Jaeger, Gedankenwasser Nr. 154/Dezember 2023

Ach!

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Wenn ich was mach
dann macht es Krach
und beim Stillesein
da penn‘ ich ein
so zwischen Raum
und Räumen
kann ich träumen
von sein und fein
von Stille und Wille
von Ach und Krach
und werd ich wach
dann denk ich

ach

Gerhard Jaeger, veröffentlicht in Gedankenwasser Nr. 152

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Im Chaos der Zeichen/bist du das Zentrum

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über südliche Meere
pilgert der Herbst
laubbunte Wasser branden
gegen rostige Klippen
morgens und abends,
wenn Dunkelheiten zu rasch
dich bedecken

senden Agaven
mit seltsamen Antennen
Funksprüche vom Felsplateau
in die Schwärze,
die du kennst

eine Finsternis
in die du dich bettest
ausgekühlt die Terrasse, ratlos
blickst du ins Chaos
silberner Sternzeichen
deren Sinn dir abhanden kam
doch das Universum kreist
allein um dich

Gerhard Jaeger, Berlin
 
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