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noch nach den stürmen
in den winterastgabeln
die leeren nester
Tag Archives: Winter.
Lars Steger: verhangener mond…
verhangener mond am lichtschmutzigen abend vorweihnachtsgrellbuntverhangener mond
am lichtschmutzigen abend
vorweihnachtsgrellbunt
Lars Steger: die nebel stiegen
die nebel stiegen das land liegt kahl unterm grau obstschwarz im garten*
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die nebel stiegen
das land liegt kahl unterm grau
obstschwarz im garten
Gerhard Jaeger – Bild: Winter
Bild "Winter" (2010) Dieses Bild von Gerhard Jaeger war neben weiteren Exponaten der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show im Dezember 2014 im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen. ▶ Hinweis: Dies ist eine Vorschau, um dieses Bild in voller Größe sehen zu können, bitte in die türkisfarbene Überschrift oder auf das Wort “Weiterlesen” klicken und den Artikel öffnen. ▶ Note: This is a preview. Please click in the turquoise-colored heading of the article, and you can see the pictures in full size.
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Dieses Bild von Gerhard Jaeger war neben weiteren Exponaten der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show im Dezember 2014 im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen.
Lars Steger: mein tal im nebel
mein tal im nebel erinnerung unterm schnee rückkehr ohne dich*
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mein tal im nebel
erinnerung unterm schnee
rückkehr ohne dich
Liane Fehler: Wintermorgen – Winter morning – aus der Anthologie unDichternebel: 2001 – 2015
. . . . . . . . . Wintermorgen Eisblau das Land von Dächern und Wipfeln schwebt weiß auf grauen Straßen glitzerndes Eis Backsteinrot verspricht Wärme im Haus auf dem Schnee sind Fährten ein Rätsel Bekomm es heraus Frühjahr.2010
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Foto: Verschneite Wiese -:quarknet.
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Eisblau das Land
von Dächern und Wipfeln
schwebt weiß
auf grauen Straßen
glitzerndes Eis
Backsteinrot verspricht
Wärme im Haus
auf dem Schnee
sind Fährten
ein Rätsel
Bekomm es heraus
Frühjahr.2010
Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN 978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)
▶ Wintermorgen (Audio)
Liane Fehler: Licht – Light
Meine Speise ist Licht während ich die Namen auf eure Steine schreibe Häng Gebete an die Bäume schicke Wünsche mit dem Wind erste Ahnung Endlichkeit lächelnde Erinnerung aufgerissen Gedankenweit nur Liebe lässt mich Angst vergessen
Meine Speise ist Licht
während ich die Namen
auf eure Steine schreibe
Häng Gebete an die Bäume
schicke Wünsche mit dem Wind
erste Ahnung Endlichkeit
lächelnde Erinnerung
aufgerissen Gedankenweit
nur Liebe lässt mich
Angst vergessen
Mai 2012
Liane Fehler: Lebenslast – Life burden
Lebenslast lass los In den Dingen steckt die Zeit umringt von der Vergangenheit bleibt Zukunft Hoffnung namenlos.*
Lebenslast
lass los
In den Dingen
steckt die Zeit
umringt
von der
Vergangenheit
bleibt
Zukunft
Hoffnung
namenlos.
Lars Steger: mein thüringer tal
mein thüringer tal weiße welt so eng und weit schneehauch überm harsch*
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mein thüringer tal
weiße welt so eng und weit
schneehauch überm harsch
Gerhard Jaeger: Bilanz vorm Kaffee Edelweiß
(Abschied 12/91 ) Zu Hause im Edelweiß, Heimatgefilde, die Lieblingskneipe ist abgewickelt, warum? Haben wir zu wenig getrunken Spitzel, Aktivisten, anonymen Freunde, all die Kämpfer, wo werden wir uns wiedersehen, an den Tischen im Qualm nicht, verraucht das Stück, der Stand - oder Sitzpunkt mit Blick zum Fenster hinter dem die Stadt Gesicht zeigt, das Land, irgendwann draußen, vor der Tür immer, immer im Winter, mit Frost, der die Kragen aufrichtet, starr am lieben, verhassten Ort Fäuste geballt dünner die Schalen der Krieger die heimwärts wollen, fremdgefroren in verlorenen Schlachten welch eine Ankunft vor der verschlossenen Tür*
Bilanz vorm Kaffee Edelweiß
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(Abschied 12/91 )
Zu Hause im Edelweiß,
Heimatgefilde, die Lieblingskneipe
ist abgewickelt, warum?
Haben wir zu wenig getrunken
Spitzel, Aktivisten, anonymen Freunde,
all die Kämpfer,
wo werden wir uns wiedersehen,
an den Tischen im Qualm nicht,
verraucht das Stück,
der Stand – oder Sitzpunkt
mit Blick zum Fenster
hinter dem die Stadt
Gesicht zeigt,
das Land, irgendwann
draußen, vor der Tür
immer, immer im Winter,
mit Frost, der die Kragen aufrichtet,
starr am lieben, verhassten Ort
Fäuste geballt
dünner die Schalen der Krieger
die heimwärts wollen, fremdgefroren
in verlorenen Schlachten
welch eine Ankunft
vor der verschlossenen Tür