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Bildbetrachtung

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Manchmal suche ich nach Worten, um etwas Unaussprechliches auszusprechen. Manchmal sind es Bilder, die den Anstoß geben. Vielleicht kennst du das. Diese Liste soll eine Hilfe sein. Ein Arbeitsblatt, von Laien für Laien. Sie kann verändert und ergänzt werden.

Linien
Konturen (scharfe Linie oder weiche Kante)
Blickrichtungen - Blickschwünge
Perspektiven
Linien
Schwerpunkte - Schwebepunkte
Ränder

Flächen
Farben: warm - kalt, farbig - matt, hell - dunkel
transparent - deckend
Licht - Schatten
Hell - Dunkel
Lichtkanten

Teilungen
Vordergrund - Hintergrund
Perspektiven
Emotionen (Gefühle)
Körperhaltungen (Figuren)
Stimmungen 

Stoffliches
Technik: Öl, Acryl, Aquarell, Kreide, Tusche,...
Malgrund
flächig - räumlich

Kontext (Gedanken)
Künstler
Rezeption (Museen, Länder,...)
Stilrichtung

Andreas Schrock, Danke an Gerhard Jaeger für einen wertvollen Hinweis


    	
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Gute neue Zeiten

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Die Gedanken an Monarchen
Sollten wir sie nicht beschnarchen?
Waren doch bei einem zu Gast
Von dem Du schon gehöret hast

Er hieß Johann, war recht weise
Man denkt an ihn und das recht leise
Bald 15 Dezennien ist er tot
Nun bringt man seine Sach ins Lot

Das dann mal lustig durchzuspielen
Zählt zu den schöngedachten Zielen
Die mir so kamen in den Sinn

Seid dem ein bisschen zugeneigt
Dass unser Stern am Himmel steigt
So sehr ich auch Effendi bin

Christian Rempel 5.9.2022


Effendi - ein geheimnisvoller Name, der nach Anna in Tausend und einer Nacht einem Großwesir gleichgestellt, also mit Privilegien versehen, aber seinem Herrn aufs Wort verpflichtet ist. Bei Karl May Beinamen von Kara Ben Nemsi Effendi, im Sinne von Deutschem Fremdling, und in einem anderen Buch ein Schmuggler Abdahn Effendi. Heute im Muslimischen als einfacher Vorname geläufig. 

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… in Vorbereitung des Seminars

Foto: sibyll j. maschler „Landesgartenschau Beelitz“

„Alles, was man nicht kaufen kann“

Liebe Poeten

bringt Einfälle und Ideen zu diesem Motto mit in die Runde. Poetische Entdeckungsreisen führen oft in nichtkäufliche Regionen. Da könnten sich zum Beispiel zwei nicht käufliche Wesen treffen: „die Sehnsucht begegnet der Einsamkeit“.

Auch Glück und Pech kann man niemals vollständig mit Euros, Rubel oder Dollarscheinen einlösen. So gesehen sind die, welche weniger besitzen, mit denen, die glauben, alles zu haben, auf Augenhöhe.

Konfliktstoffe und poetische Ideen könnten im „Nichtkäuflichen“ schlummern.

Also laßt uns Nichtkäufliches sammeln und zusammentragen, was unserer Meinung nach dazu gehören kann.

Jeder ist aufgefordert, dazu im Seminar einen Vorschlag zu machen. Unkäufliches aus eigener Sicht…toll auch, wenn dazu Gedichte kämen. Es könnte der eigenen Feder entspringen, es könnte aber auch von Goethe oder M. Kaleko stammen. Hintergrund der Idee ist, Schreibfreude anzuregen und Stimmungen einzufangen. Laßt uns auf die Suche nach dem Unbezahlbaren gehen….

Gerhard Jaeger

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                                Nach Arbeit

				riechen meine Hände
				nach Fisch und Teer
				und Meer
																
				meine Hände riechen
				nach Acker und Mist
				wie das so ist
				
				meine Hände riechen 
				nach Papier, Staub und so
				eben nach Büro

				meine Hände riechen
				nach Hairstyl und Pomade
				das ist es ja gerade

				Meine Hände riechen
				nach Kanonen und Glut
				einfach nach Blut

				hast du mal
				deine Hände gefragt
				was haben sie gesagt


                               G. Jaeger    o7/2022
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Im Schaum

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Im Schaum die Wende
des Schiffs glitzern sehen
stromaufwärts abends

der späte Fischer
eine Irritation
im Licht des Flusses

Reusen und Kirchen
Wein vor Gebirgsschatten
die Strömung spiegelt

Herrenhausidyll
unter bemoosten Dächern
winkende Mädchen

die Reusen entlang
der Abend am Ende des Stroms
glitzerndes Gleißen

Lars Steger

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Gegen den Wahnsinn

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du schläfst schlecht
es ist krieg
im übernächsten land
zwei meter entfernt
sondersendungen
eilmeldungen posts tweets
zentimeter vor den augen
die worte schüsse
die bilder bluten
nächte um die ohren geschlagen
schwarze vorhänge
der tag draußen so weit weg
du so weit weg
wir auf dem selben sofa
trauern fragen hoffen
reden worüber wir nichts wissen
wogegen wir nichts tun können außer
dem klopfenden frühling die tür öffnen
die beete vorbereiten
vernunft säen


isabel arndt

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Lesen und Schreiben

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Liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter,

im Juni macht „Lesen & Schreiben“ eine Sommerpause. Für die folgenden Termine lade ich Euch in Absprache mit den anderen Organisatoren ein für:
 
- Montag, 11. Juli 2022, ab 17 Uhr zum L&S–Balkon-Gespräch in Potsdam bei mir
- Montag, 8. August 2022, ab 17 Uhr zum L&S-Garten-Gespräch in Potsdam bei sibyll,
- 2. bis 4. September 2022 (Fr - So) zu den Schloss-Gesprächen in Jahnishausen/Sachsen, mit Mitgliederversammlung
 
Interessenten melden sich bitte bei mir für weitere Informationen und damit wir planen können unter buecherasyl-lars@gmx.de.Soweit technisch möglich werden wir auch versuchen, wieder eine Video-Konferenz für Teilnehmer von außerhalb einzurichten.  
 
Bitte gebt rechtzeitig Bescheid, wenn Ihr plant zu kommen, und auch, wenn ihr sicher zu bestimmten Terminen nicht könnt!  

 
Auf ein baldiges Wieder-Sehen, -Lesen, -Hören! Bis dahin viele poetische Ideen wünscht Euch –
 
Lars Steger

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