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Zeiten der Dürre
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Zeiten der Dürre
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Ein Boot gleitet leis
bis ans unheimliche Meer
keine Spur mehr bleibt.
wie soll ich nun vereinsamt
die langen Nächte schlafen?
klare Luft atmen –
leises Knacken im Geäst –
Stille gebrochen
Im Wind
am Ufer
wartet sie
dass die Liebe kommt
mit der Flut
verlässlich
vom Mond geschickt
Wasser, Licht und Stille brechen
Weib und Kind
Sommer 2011
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worte wehen leis`*
vom blatt wie segelflieger*
im sommerabend
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für maria, Gedankenwasser 114
andreas schrock
Foto: linden-bluete-k quarknet
Lindenblütentraum
auf der Duftwelle zu Dir
lächelnde Augen
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Lächelndes Gesicht
Im Sonnenkreis mit Freunden
gemeinsames Mahl
satt liegt der abend*
so in der hängematte*
zwischen dir und mir
Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN 978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)