
Stillleben

Sie träumt rosettenartig sei eine fleischfressende mit offenen Fangblättern anderswo unverfänglich fliegt ein Drohn von Blüte zu Blüte für Honig und Königin es ist die Natur der Begegnung groß und flüchtig lass zieh´n das zarte Leuchten Blütenduft des süßen Sommers doch er bleibt überwinterungsfähig wie flüssiges Gold an der Marie klebriger Traum was machen Tentakel mit dem Drohn nach dem Erwachen? sibyll j. maschler
Schwarz
ist die Nacht
tief ist
der Traum
für das Hoffen
der Raum
wenn dich plagt die lange Weile hol geschwind das Hackebeile hau uns klein den Kleiderschrank zehack auch gleich die Ofenbank fröhlich sollst du dabei schrein obzönes wie ein Schwein schluck dazu ein paar Drogen Kind auch mich hat man so erzogen Gerhard Jaeger, 9.2.2025
Mit der Lacherei ist es so eine Sache. Worüber wird gelacht, geschmunzelt, gespottet oder gelästert? Gehört nicht auch zu jedem Lachen der Humor? Wie präsentiert sich der Humor im Wandel der Zeiten? Dürfte Wilhelm Busch das Spiel seiner Figuren (z.B Max und Moritz) heute noch so in Szene setzen? Was geht noch und was sollten wir lieber vergessen?
Klar, scheint Humor auch eine „politische Komponente“ zu haben. Dennoch schimmern in ihm Lebenslust, Leichtigkeit und Freude (manschmal auch Schadensfreude) und Spaß am Dasein.
Also sollten wir das Thema mal unter die Lupe nehmen. Vielleicht sammeln wir in Hinblick auf unser Seminar im Mai gemeinsam Anregungen, Textbeispiele, Autoren, Gedanken und Haltungen mit denen wir einverstanden oder auf Kriegsfuß sind.. Macht bitte alle mit!
Unser Thema: „Humor im Wandel der Zeiten“
Wenn wir Glück haben, dann finden wir am Ende doch noch etwas worüber es sich gemeinsam lachen läßt.
Erwin vom Nottekanal
Hiermit lade ich Euch zum nächsten Lesen und Schreiben nach Potsdam-Babelsberg ein.
Es wird am Montag, d. 10. Februar 2025, ab 17 Uhr bei mir stattfinden.
In Vorfreude – sibyll
Gerhard Jaeger, Januar 2025
Hallo und guten Morgen,
Euch allen ein frohes und gesundes Jahr 2025,
wünscht herzlichst
Erwin von der Panke
Im Kloster
Sich erden
sagt man
sei gut
sich himmeln
erlebe ich
ist besser
wenn ich hervor trete, raus
aus meinem engen Ich
zum Brunnen gehe
in die Landschaft
manchmal mit Schnee
oft voll hellen Lichts
von oben
ein An-Gebot
damit ich atmen kann
singen
trinken
vom Brunnen des Lebens
sibyll j. maschler