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l’ amor
Bretagne 2013
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endgültig, sagt sie
dreht sich und blickt
endgültig, sagt er
dreht sich und blickt
zum Meer
endgültig, denkt er
hört keine Stimme
endgültig sein Schatten
am Strand
Endgültig allein
mit all dem
Sand
l’ amor
Bretagne 2013
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endgültig, sagt sie
dreht sich und blickt
endgültig, sagt er
dreht sich und blickt
zum Meer
endgültig, denkt er
hört keine Stimme
endgültig sein Schatten
am Strand
Endgültig allein
mit all dem
Sand
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Titelbild der Anthologie : “Zwischen den Zeiten 1990-2000″;
hrsg. von Eitel Kunst e.V.,
Peter-Segler-Verlag, 2003, 2. Aufl., ISBN 978-3-931445-07-2)
Hinweis: Dieser Artikel wird momentan auf der Startseite unseres Blogs gehalten, weil derzeit die Herausgabe einer neuen Anthologie vorbereitet wird, die an diese erste Anthologie literarisch anknüpfen will. Wer also die Entwicklung der einzelnen Autoren nachvollziehen möchte, kann sich mit beiden Ausgaben, die zusammen einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren umspannen, ein umfassendes Bild machen.
sieht
hinter die kostüme,
vorhänge, kulissen
hört
zwischen den sätzen
das ungesagte
sagt,
was er erfuhr,
ihm nahe stehenden
und weist
die schultern gen himmel
auf die drei andern
(aus: “Zwischen den Zeiten 1990-2000″ (Anth.); hrsg. von Eitel Kunst e.V.,
Peter-Segler-Verlag, 2003, 2. Aufl., ISBN 978-3-931445-07-2)
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Mehr Informationen und Anregungen zum Thema
trashography findet man auf http://trashography.de.
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Das Maß ist voll.
Drum maßvoll leben
Im Rhythmus der Seele.
Piano, piano*
Langsam leise*
Ändert sich mein Leben.
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*Foto: quarknet.rose-sonnenuntergang
Mein Mond, mein Tag wird nicht geboren
meine Welt ist ganz anders
nicht ein Tropfen passt mehr hinein
meine Ozeane sind ganz anders
*
Ich schluchze wie die Nachtigall
an jeder Rose sind Dornen
meine Liebe ist Regen, meine Liebe ist Wind
meine Überreste sind ganz anders
*
Ich bin Sarica* verkaufe Worte
bin einverstanden vertreibe die Sorgen
die traurige Nachtigall decke ich zu
mein Wehklagen ist ganz anders
Nachdichtung und Übersetzung aus dem Türkischen
* Sarica ist der Vorname der türkischen Autorin
klare Luft atmen –
leises Knacken im Geäst –
Stille gebrochen
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Manchmal so
Eben so
Wie ich will
Und dann
Wie es will
Wie er will
Wie sie will
Na und!
brandige Abende
feucht das Fell
Schmeichelkater
neblige Erwartungen
Gardinen um meine Stirn
Apfelaroma huscht vorbei
rotbackig
Kleider des Sommers
im Spätsein September
Licht geht und kommt
will Schatten werfen
ein Augenzwinkern
bevor Sonne ertrinkt
in einem Glühen
brennend
als wäre es
mein