Tag Archives: Winter.

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Liane Fehler (Text und Darbietung): Schnirkelschnecken – akustische Bearbeitung Gerhard Jaeger

"Schnirkelschnecken" akustische Bearbeitung Gerhard Jaeger, Sprecherin und Text: Liane Fehler (Länge: 23 Sekunden) Um den Titel abzuspielen, bitte in die türkisfarbene Überschrift klicken und den Artikel öffnen. Dann sollte ein Player erscheinen.

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Schnirkelschnecken - Die Schnirkelschnecken necken sich - und schwärmen von Orgien am Waldesrand - wo man trunken vor Liebe die feuchten Leiber - mit Schnirkelschneckenschleim verband. - Autorin: Liane Fehler


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Schnirkelschnecken

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akustische Bearbeitung: Gerhard Jaeger,
Sprecherin: Liane Fehler (Audiodatei: 23 Sekunden)

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Lars Steger: Gedichte auf Eintrittskarten National Gallery / Erste Säle – in armer gegend

in armer gegend schneerest in den ziegelreihn steife begegnung

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in armer gegend
schneerest in den ziegelreihn
steife begegnung

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Lars Steger: Gedichte auf Eintrittskarten National Gallery / Erste Säle – wirf deine stecken weg

wirf deine stecken weg lahmer am heiligen ort gras bricht durch den schnee

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wirf deine stecken weg
lahmer am heiligen ort
gras bricht durch den schnee

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Jochen Hartung: Зимняя ночь‏ – Winternacht – eine Nachdichtung

Зимняя ночь‏ Я по зимней, по ночи бреду Лютый холод, душа холодеет И хрусталиком звонким в снегу Под ногами поземкаю веет. я ступаю на белую гладь, Голубые искринки по снегу Воспевают морозную рать И танцуют скрепя на потеху. В небе вдруг колокольчика звон- Это Фея в прозрачном корсаже, Посылает мне низкий поклон, А потом изчезает в мираже. Я шагаю за ней до ручья, А кругом ледяные скульптуры. И на Фее блестит чешуя, И сияет она вся в ожуре. А потом мы летим с нею в ночь И парим до утра над землею. Не уйдет волшебсто это прочь, А останется в сердце со мною Wer den deutschen Ursprungstext des Gedichtes auch lesen möchte: Susann Schönherr: Winternacht

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Зимняя ночь‏

Я по зимней, по ночи бреду
Лютый холод, душа холодеет
И хрусталиком звонким в снегу
Под ногами поземкаю веет.
я ступаю на белую гладь,
Голубые искринки по снегу
Воспевают морозную рать
И танцуют скрепя на потеху.
В небе вдруг колокольчика звон-
Это Фея в прозрачном корсаже,
Посылает мне низкий поклон,
А потом изчезает в мираже.
Я шагаю за ней до ручья,
А кругом ледяные скульптуры.
И на Фее блестит чешуя,
И сияет она вся в ожуре.
А потом мы летим с нею в ночь
И парим до утра над землею.
Не уйдет волшебсто это прочь,
А останется в сердце со мною

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Dies ist eine von Jochen Hartung gefertigte Übersetzung und Nachdichtung des Gedichtes Winternacht (von Susann Schönherr) ins Russische.
Wer den deutschen Ursprungstext des Gedichtes auch lesen möchte:
Susann Schönherr: Winternacht


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Liane Fehler: Auferstehung klemmt

Ich bin Phönix und lieg in der Asche und soll so verbrannt wie ich bin auferstehen Ja, bei Phönix , bei mir da war man sich sicher Phönix steigt wieder und wieder strahlend empor Ich hab meinen Goliath doch zu Fall gebracht meiner Meduse das Haupt abgeschlagen nun sollte ich feiern und fliegen und bin doch vergangen 28.04.2010

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Ich bin Phönix und lieg
in der Asche
und soll
so verbrannt
wie ich bin
auferstehen

Ja, bei Phönix , bei mir
da war man sich sicher
Phönix steigt
wieder und wieder
strahlend empor

Ich hab meinen Goliath
doch zu Fall gebracht
meiner Meduse
das Haupt abgeschlagen
nun sollte ich feiern und fliegen
und bin doch vergangen

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28.04.2010

Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN  978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)

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Christian Rempel: Gefunden

Ich gehe im Walde so für mich hin und weiß nicht, warum ich so einsam bin da sehe ich doch ein Tännlein stehn ich trete heran, es nah zu besehn da sehe ich auf der Zweiglein Spitzen je ein goldenes Lichlein blitzen Ist es schon Weihnacht, durchfährt es mich und hab ich schon ein Geschenk für Dich? Ich wollte grad straucheln, zu Boden gehn dass der Schnee mich bedecke zum Sterben schön doch in diesem Moment seh ich Dich stehn es beginnen die Sinne sich mir zu drehn “Bleib mir, mein Liebes, es schneit vor der Zeit bin plötzlich nicht mehr zum Sterben bereit Es pocht in den Adern, es raset mein Blut ach liebes Schneewittchen, bleib mir doch gut

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Ich gehe im Walde so für mich hin
und weiß nicht, warum ich so einsam bin
da sehe ich doch ein Tännlein stehn
ich trete heran, es nah zu besehn
da sehe ich auf der Zweiglein Spitzen
je ein goldenes Lichlein blitzen
Ist es schon Weihnacht, durchfährt es mich
und hab ich schon ein Geschenk für Dich?
Ich wollte grad straucheln, zu Boden gehn
dass der Schnee mich bedecke zum Sterben schön
doch in diesem Moment seh ich Dich stehn
es beginnen die Sinne sich mir zu drehn
“Bleib mir, mein Liebes, es schneit vor der Zeit
bin plötzlich nicht mehr zum Sterben bereit
Es pocht in den Adern, es raset mein Blut
ach liebes Schneewittchen, bleib mir doch gut

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(als lyrische Erwiderung auf das Gedicht „Am Ende “ von smt)

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