Categotry Archives: Texte

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Doris Bemme: “Vision” eine Collage (2009)

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Hej, liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter, mich erreichte ein Foto zum Thema Collage.
Vielen Dank liebe Doris Bemme.

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Wer noch weitere Anregungen zur Collage sucht, wirft vielleicht noch einmal einen Blick auf die von den Lars verfassten Artikel. Mitglieder unseres Vereines können sich auch anhand von Fotos mit den Arbeiten zur Collage aus der Werkstatt der bildenden Künstler auseinander setzen. Diese geben schon einen Vorgeschmack auf das, was wir im April während unseres Frühjahrsseminares im Wünsdorf näher betrachten können werden.

Viel Spaß Euch Allen!    

 

Liane Fehler, Online-Redaktion

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Chronik 2013 – Einladung zum Frühjahrseminar vom 19. April bis 21. April 2013

Liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter, ich möchte euch - auch im Namen unserer Gastgeber Sylvia Wooodhouse und Hagen Ludwig - ganz herzlich zum Frühjahrseminar vom 19. April bis 21. April in die Ausstellungs- und Arbeitsräume von „Nottekunst“, Gutenbergstraße 3a, 15806 Zossen Waldstadt einladen. Das Seminar soll traditionell mit einer Auftaktlesung am Freitag, den 19. April, um 19.30 Uhr eingeleitet werden, zu der ihr ebenfalls & auch unabhängig davon ganz herzlich eingeladen seit. Außerdem haben wir damit die Gelegenheit, sozusagen die „Vor-Vernissage“ zur neuen Ausstellung „Collagen – Farben und Brüche“ zu bestreiten. Wir werden die Ersten sein, die die Ausstellung, deren Arbeiten während einer Werkstatt im März entstanden sind, zusehen bekommen und werden in ihr unsere Textarbeit machen. Insofern bietet es sich an, das Thema Collagen im Seminar aufzugreifen. Sei es, dass ihr mal kramt, was es an Texten bei euch gibt, von denen ihr glaubt, das sie collagenartig sind, dass ihr vielleicht eines der Bilder zum Anlass für einen Text nehmt oder dass natürlich auch unsere Texte in der Gesamtsicht sehr oft eine Art Collage ergeben. (Insofern lasst euch von dem Thema auch nicht einzwängen!) Als Ziel ist dann Ende Mai eine Collagen-Bergfest-Veranstaltung geplant, zu der eure entstandenen (oder mitgebrachten) Texte noch mal öffentlich gelesen werden können. Kurzablaufplan: Freitag: ab 17.30 Anreise, 18.30 Beginn, s.o., ab 20.30 Textarbeit Samstag: ab 10.30 Textarbeit, 13.30 –15.30 Ortserkundung, TA Sonntag : 10.30 – 13.30 Textarbeit (14 Uhr Bunkerführung mgl.) Wie immer bitte ich euch Bescheid zu geben: - von wann bis wann ihr kommt, - ob ihr eine Übernachtung o.ä. oder - eine Mitfahrgelegenheit (von wo nach wo) braucht, - ob ihr am Freitag mitlesen möchtet, - ob ihr ggf. jemanden mitnehmen bzw. unterbringen könntet! (Alles bitte ggf. auch mit einem Vielleicht-Vermerk!) Dazu: buecherasyl-lars@gmx.de oder 03375 / 52 88 99 In der Hoffnung, bald viele von euch zu sehen, lesen, hören, wünsch ich euch viele kreative Ideen – Lars Steger

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Liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter,
ich möchte euch – auch im Namen unserer Gastgeber Sylvia Wooodhouse und Hagen Ludwig – ganz herzlich zum Frühjahrseminar vom 19. April bis 21. April in die Ausstellungs- und Arbeitsräume von „Nottekunst“, Gutenbergstraße 3a, 15806 Zossen Waldstadt einladen.

Das Seminar soll traditionell mit einer Auftaktlesung am Freitag, den 19. April, um 19.30 Uhr eingeleitet werden, zu der ihr ebenfalls & auch unabhängig davon ganz herzlich eingeladen seit. Außerdem haben wir damit die Gelegenheit, sozusagen die „Vor-Vernissage“ zur neuen Ausstellung „Collagen – Farben und Brüche“ zu bestreiten. Wir werden die Ersten sein, die die Ausstellung, deren Arbeiten während einer Werkstatt im März entstanden sind, zusehen bekommen und werden in ihr unsere Textarbeit machen. Insofern bietet es sich an, das Thema Collagen im Seminar aufzugreifen. Sei es, dass ihr mal kramt, was es an Texten bei euch gibt, von denen ihr glaubt, das sie collagenartig sind, dass ihr vielleicht eines der Bilder zum Anlass für einen Text nehmt oder dass natürlich auch unsere Texte in der Gesamtsicht sehr oft eine Art Collage ergeben. (Insofern lasst euch von dem Thema auch nicht einzwängen!)
Als Ziel ist dann Ende Mai eine Collagen-Bergfest-Veranstaltung geplant, zu der eure entstandenen (oder mitgebrachten) Texte noch mal öffentlich gelesen werden können.

Kurzablaufplan:
Freitag: ab 17.30 Anreise, 18.30 Beginn, s.o., ab 20.30 Textarbeit
Samstag: ab 10.30 Textarbeit, 13.30 –15.30 Ortserkundung, TA
Sonntag : 10.30 – 13.30 Textarbeit (14 Uhr Bunkerführung mgl.)

Wie immer bitte ich euch Bescheid zu geben:
– von wann bis wann ihr kommt,
– ob ihr eine Übernachtung o.ä. oder
– eine Mitfahrgelegenheit (von wo nach wo) braucht,
– ob ihr am Freitag mitlesen möchtet,
– ob ihr ggf. jemanden mitnehmen bzw. unterbringen könntet!
(Alles bitte ggf. auch mit einem Vielleicht-Vermerk!)
Dazu: buecherasyl-lars@gmx.de oder 03375 / 52 88 99

In der Hoffnung, bald viele von euch zu sehen, lesen, hören,
wünsch ich euch viele kreative Ideen – Lars Steger

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Lars Steger: der kleine kirschbaum

der kleine kirschbaum im frühen himmelblauen wirft raureifschatten

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der kleine kirschbaum
im frühen himmelblauen
wirft raureifschatten

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Lars Steger: vorm fenster das netz

vorm fenster das netz raureifgeflecht am morgen weiß noch der himmel

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vorm fenster das netz
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raureifgeflecht am morgen
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weiß noch der himmel

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sibyll maschler: Letztlich im Kokon

Letztlich im Kokon er blieb anonym und unverbindlich flatterte ängstlich in der lichtlosen Kammer und fürchtete das Blau des Himmels den Flug in den Sommer er träumte ein Phönix zu sein

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er blieb
anonym und unverbindlich
flatterte ängstlich
in der lichtlosen Kammer
und fürchtete
das Blau des Himmels
den Flug in den Sommer
er träumte
ein Phönix zu sein
dabei ging ihm der Atem aus
und die Farben der Blüten
verblassten auf seinen Flügeln
in der Furcht
vor dem Kescher
der längst zerbrochen
taumelte er zu Boden
ohne dass es jemand bemerkte
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06.02.2007

Andreas Schrock: hafengelände, mitternacht

* * zwei mädchen warteten auf den steuermann der aber wußte nicht, daß er steuern kann ein andrer kam und bot sich an sie schickten ihn fort, den falschen mann die mädchen warteten, froren und summten das lied vom steuermann dem lumpen der steuermann betrank sich der andre mann erhang sich die mädchen gingen langsam […]

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zwei mädchen warteten auf den steuermann
der aber wußte nicht, daß er steuern kann

ein andrer kam und bot sich an
sie schickten ihn fort, den falschen mann

die mädchen warteten, froren und summten
das lied vom steuermann dem lumpen

der steuermann betrank sich
der andre mann erhang sich

die mädchen gingen langsam heim:
der morgige tag würde schöner sein

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(Veröffentlicht in : “Zwischen den Zeiten 1990-2000″ (Anth.); hrsg. von Eitel Kunst e.V., Peter-Segler-Verlag, 2003, 2. Aufl., ISBN 978-3-931445-07-2)

 

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