*
*
der vater lesend
im düstern das gesicht licht
brandroter boden
Zitat von Max Planck: Eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist …
"Eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts."*
„Eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.“ Max Planck
Rudolf Peter Wachs: Poto – Poto
Das Recht, zu wählen des Volkes Vertreter, ist gegeben in einem Lande mit repräsentativer Demokratie. Doch wen sollte ich dieses Mal wählen, war ich doch unschlüssig wie bisher noch nie.*
Das Recht, zu wählen des Volkes Vertreter, ist gegeben
in einem Lande mit repräsentativer Demokratie.
Doch wen sollte ich dieses Mal wählen,
war ich doch unschlüssig wie bisher noch nie.
Denn: Investigative Journalisten, was sie recherchierten,
ausspielten wie eine Karte als Trumpf,
ließ Sachsens Bürger ungläubig repetieren,
ihre politische Landschaft sei ein Sumpf.
Zwielichtige Allegorie, wohl entlehnt der Sachsen Hauptstadt,
die vor grauer Vorzeit an sumpfigem Auwald entstand,
und von sorbischen Siedlern Drezdzane,
Leute vom Sumpfland, genannt.
In einem Sumpf – einem Biotop der besonderen Art –
oben, wie auf Wasser, schwimmt eine Schicht,
die für die darunter befindliche Vielfalt der Arten
Sauerstoff beförderndes Licht bricht.
Des Lichtes bewirkende Reaktion unterdrückend,
Leben aerob vegetiert,
und Rückstände wie Kadaver absterbend,
gehorsam sich zu Gefäde flicht.
Melancholie das Gemüt befällt:
Sumpf, wie eklig das klingt.
Wählten sie doch einen anderen Namen,
der ein erträglicheres Bild spinnt.
Besser vielleicht wäre die englische Entsprechung,
so wie es heute allenthalben Brauch.
Der Tommy sagt zu Sumpf „Swamp“,
das ist jedoch keine Lösung auch.
Der Norweger spricht fast wie der Deutsche: „Sump“,
und der Franzose nasal: „La marais“.
Der Japaner erinnert mich mit „Numa“ an „Puma“;
das ist doch alles die gleiche Malaise.
Da geb´ ich vielleicht dem Russen das Wort,
bei dem heißt dieser Feucht-Raum „Boloto“,
oder besser noch dem Elfenbeinküstler,
in dessen Sprache es verlockend klingt: „Poto-Poto“.
Geduld ist die Tugend des Suchenden,
und so brauchte ich mich nicht länger zu quälen.
Meinem demokratischen Recht als Pflicht gehorchend,
entschied ich mich, Poto-Poto zu wählen.
Nicht nur ich hatte mit meiner Stimme,
sondern das Wahlvolk mehrheitlich gebilligt,
dass der Kandidat eine Akte,
die in Rede gewesen, hatte getillicht.
Als Opfer seiner Neuronenfalle
hat er als einer der ehemaligen Nomenklatura
nur in strengem Glauben gehandelt
per se – pristinus – per procura.
Mein Über-Ich kam über mich und warnte,
dass wenn des Volkes Vertreter wie auf Geheiß
sie Belastendes vernichten, sie auch in Zukunft
potent sind für Missetaten um jeden Preis.
Und wenn diese Macht wieder übermächtig wird,
weil noch fruchtbar ist dieser Schoß,
dann solle ich nicht kommen und sagen,
ich hätte von all´ dem nichts gewusst.
Und so wollen diese Verse enden
weder mit einem Mythos noch einer Legende,
sondern mit einer Weisheit der Alten Helenen:
Was immer du tust, bedenke das Ende!
Zitat von Abraham Lincoln: „Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen …“
Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen, man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen. Abraham Lincoln Abraham Lincoln (1809 - 1865) Er war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.*
„Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen, man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.“ Abraham Lincoln
Abraham Lincoln (1809 – 1865) Er war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
*
Weitere Zitate mit Quellenangaben findet Ihr auch unter:wikiquote.Abraham Lincoln und
weitere Links: https://archive.org/details/lebenwirkenundre00bart
https://de.wikisource.org/wiki/Abraham_Lincoln
Gerhard Jaeger (Text und Foto): Ukrainische Holzkirche
. . . . . . . . . Ukrainische Holzkirche Wolowetz September 1983 Zwischen den Hütten verfault das Schiff In grünen Pfützen Gänsefüße schmatzen im Lehm in Ave – Maria wird geschnattert über die abgegraste Kirchenwiese wenn die Schar den Flechtzaun durchschreitet ist sie näher bei Gott Die Pforte der Arche – Noah steht offen hereinspaziert Weihnachten geht es ab in den Himmel*
*
*
Ukrainische Holzkirche
Wolowetz September 1983
Zwischen den Hütten
verfault das Schiff
In grünen Pfützen Gänsefüße
schmatzen im Lehm
ein Ave – Maria wird geschnattert
über die abgegraste Kirchenwiese
wenn die Schar den Flechtzaun
durchschreitet
ist sie näher bei Gott
Die Pforte
der Arche – Noah steht offen
hereinspaziert
Weihnachten geht es
ab in den Himmel
Zitat von Nazim Hikmet: „Leben einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich …“
"Leben einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." (Nazim Hikmet (1902-63), türkischer Schriftsteller) Nâzım Hikmet (Ran) [naːˈzɯm hikˈmet] (15. Januar 1902 in Thessaloniki; † 3. Juni 1963 in Moskau) war ein türkischer Dichter und Dramatiker. Er gilt als Begründer der modernen türkischen Lyrik und als einer der bedeutendsten türkischen Dichter. Im Deutschen ist – unter anderem durch Hannes Wader – dieser letzte Vers aus einem der berühmtesten Gedichte Hikmets, Davet (Einladung) besonders bekannt geworden. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nazim_Hikmet oder http://en.wikipedia.org/wiki/N%C3%A2z%C4%B1m_Hikmet. (Dort gibt es weitere Informationen zu Nazim Hikmet.) Das ganze Gedicht "Die Einladung" (Davet) findet Ihr hier: http://karldietz.blogspot.de/2012/06/nazim-hikmet-davet-die-einladung.html
*
„Leben einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht.“
(Nazim Hikmet (1902-63), türkischer Schriftsteller)
Nâzım Hikmet (Ran) [naːˈzɯm hikˈmet] (15. Januar 1902 in Thessaloniki; † 3. Juni 1963 in Moskau) war ein türkischer Dichter und Dramatiker. Er gilt als Begründer der modernen türkischen Lyrik und als einer der bedeutendsten türkischen Dichter.
Im Deutschen ist – unter anderem durch Hannes Wader – dieser letzte Vers aus einem der berühmtesten Gedichte Hikmets, Davet (Einladung) besonders bekannt geworden:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nazim_Hikmet oder http://en.wikipedia.org/wiki/N%C3%A2z%C4%B1m_Hikmet. (Dort gibt es weitere Informationen zu Nazim Hikmet.)
Das ganze Gedicht die Einladung (Davet) – http://karldietz.blogspot.de/2012/06/nazim-hikmet-davet-die-einladung.html
Lars Steger: Gedichte auf Eintrittskarten National Gallery / Erste Säle – ärmlich schief häuser
ärmlich schief häuser gesunken ins land und licht der himmel so leer*
*
*
*
ärmlich schief häuser
gesunken ins land und licht*
der himmel so leer
Chronik 2014: Seminare des Eitel Kunst e. V. im Jahr 2014
Für die Seminare im Jahr 2014 sind folgende Termine und Veranstaltungsorte vereinbart worden: Ein Frühjahrsseminar ist vom 28. bis 30. März 2014 geplant. Es soll wieder im Mehrgenerationenhaus am Fontaneplatz in Königs Wusterhausen stattfinden. Das Sommerseminar soll vom 29. bis zum 31. August 2014 auf dem Campingplatz "Bad Sonnenland" bei Moritzburg in bewährter Manier zelebriert werden. Liane Fehler Onlineredaktion
Für die Seminare im Jahr 2014 sind folgende Termine und Veranstaltungsorte vereinbart worden:*
Ein Frühjahrsseminar ist vom 28. bis 30. März 2014 geplant. Es soll im Mehrgenerationenhaus am Fontaneplatz in Königs Wusterhausen stattfinden. *
Das Sommerseminar soll vom 29. bis zum 31. August 2014 auf dem Campingplatz „Bad Sonnenland“ bei Moritzburg in bewährter Manier zelebriert werden.
Liane Fehler Onlineredaktion
Veranstaltung: Lorca-Lesung am 1. November in „Galerie 92“ und am 21. November 2013 in Königs Wusterhausen
Liebe Freundinnen und Freunde, "Wie kommst Du ausgerechnet auf Lorca?" - diese Frage will ich Euch gerne beantworten in meiner Lesung am 1. November, 19 Uhr, in der Galerie 92, Fehrbelliner Straße 92, in der Nähe vom U-Bahnhof Senefelder Platz, mich begleitet Kaveh Jaryani mit Flamenco-Musik. Ebenso am 21. November 2013 in KaWe. Herzlich Willkommen ! sagt Hinnerk Einhorn*
*
Liebe Freundinnen und Freunde,