liane

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Lars Steger: am Feuer noch

für frank und annett, 27.10.13 1 warten am feuer wo nichts mich mehr überrascht als muster aus brand flammen farben formen nur heiße schatten im lichtschwarz 2 wo bleibt die sehnsucht manchmal bei euch spür ich sie für momente meist in tönen wenig worten blicken ins knistern aufwehn 3 nur die asche wird bleiben die glut noch stunden geweht gewaschen in alle winde wasser doch als baustoff dieser welt

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für frank und annett, 27.10.13

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warten am feuer
wo nichts mich mehr überrascht
als muster aus brand
flammen farben formen nur
heiße schatten im lichtschwarz

2

wo bleibt die sehnsucht
manchmal bei euch spür ich sie
für momente meist
in tönen wenig worten
blicken ins knistern aufwehn

3

nur die asche wird
bleiben die glut noch stunden
geweht gewaschen
in alle winde wasser
doch als baustoff dieser welt

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Gerhard Jaeger Liedfassung eines Textes von Andreas Schrock: „Ballade des Mannes im Dorfkrug zu Briesen“

Ballade des Mannes im Dorfkrug zu Briesen Liedfassung Textvorlage A. Schrock Vertonung :G.Jaeger Tonart: Takt: E a c d h a Die Mütz’ lass ich uff’m Kopp E a c d h a Warum och, ich mach hier nur Rast E a c d h a Dat Bier, dat schmeckt schon längst nicht mehr E a c d h a Ich weeeß, ich bin ein fremder Gast E a c d h a Dat Mädchen drüben sitzt so allein E a c d h a Wie meine Elli, auf der Bank vor’m Haus E a c d h a Die ich heimlich jeliebt, der ich allet jemacht E a c d h a Immer jedacht, wie kommt man aus’m denken raus E a c d h a Herbst war’s,kühl, auf der Bank E a c d h a Als Elli allein ein Schnäpschen trank e a c d h a Die Bluse so dünn, die Brüste so fest E a c d h a Die Blicke so groß, wie macht man das bloß E a c d h a Den Moment hab ich verpasst E a c d h a Allet jespürt und nischt erfasst E a c d h a Herbst ist wenn große Taten auf mich warten E a c d h a Immer dann bloß warten, warten warten E a c d h a Jetzt steht dat bier vor mir, mags nich mehr sehn E a c d h a Die Plürre,dat Mädchen, man sollte gehen E a c d h a Nächstens mal nüchtern, könnt ja E a c d h a Schüchtern lächeln zu ihr E a c d h a Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n E a c d h a Mit Busen und Brust, mit dieser janzen Lust E a c d h a Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n E a c d h a mit dieser janzen Lust, dem Suff und dem Frust

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Ballade des Mannes im Dorfkrug zu Briesen

                                                                       Liedfassung

                                                                       Textvorlage A. Schrock

                                                                       Vertonung :G.Jaeger

Tonart:

Takt:

E         a           c        d      h           a

Die Mütz’ lass ich uff’m Kopp

E         a           c        d      h           a

Warum och, ich mach hier nur Rast

E         a           c        d      h           a

Dat Bier, dat schmeckt schon längst nicht mehr

 E         a           c        d      h           a

Ich weeeß, ich bin ein fremder Gast

E         a           c        d      h           a

Dat Mädchen  drüben sitzt so allein

E         a           c        d      h           a

Wie meine Elli, auf der Bank vor’m Haus

E         a           c        d      h           a

Die ich heimlich jeliebt, der ich allet jemacht

 E         a           c        d      h           a

Immer jedacht, wie kommt man aus’m denken raus

E         a           c        d      h           a

Herbst war’s,kühl, auf der Bank

E         a           c        d      h           a

Als Elli allein ein Schnäpschen trank

e         a           c        d      h           a

Die Bluse so dünn, die Brüste so fest

 E         a           c        d      h           a

Die Blicke so groß, wie macht man das bloß

E         a           c        d      h           a

Den Moment hab ich verpasst

E         a           c        d      h           a

Allet jespürt und nischt erfasst

E         a           c        d      h           a

Herbst ist wenn große Taten auf mich warten

 E         a           c        d      h           a

Immer dann bloß warten, warten warten

E         a           c        d      h           a

Jetzt steht dat bier vor mir, mags nich mehr sehn

E         a           c        d      h           a

Die Plürre,dat Mädchen, man sollte gehen

E         a           c        d      h           a

Nächstens mal nüchtern, könnt ja

 E         a           c        d      h           a

Schüchtern lächeln zu ihr

E         a           c        d      h           a

Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n

E         a           c        d      h           a

Mit Busen und Brust, mit vdieser janzen Lust

E         a           c        d      h           a

Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n

 E         a           c        d      h           a

mit dieser janzen Lust, dem Suff und dem Frust

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Christian Rempel: Höchster Wunsch

Der Herrgott sprach zum Mathematikus: "Ich heut Dir einen Wunsch erfüllen muss. Hast mir gedient so manches Jahr, wo ich nicht grad sehr tätig war. Du hast gerackert Nacht und Tag, was ich an Rätseln Dir aufgab. Das hast Du alles brav gelöst und selten nur am Pult gedöst. Was soll es sein, denn Du kannst wählen: Willst Du die selig Ewigkeit? Gewiss bist müde Du vom Zählen so steht ein Brötchen auch bereit. Nur eines kannst Du davon haben, Denn an beidem sich zu laben, wär denn der Wohltat wohl zu viel." Da denkt der Mathematikus, man meint er findet keinen Schluss. Dann hellt sich sein Gesichte auf: "Gib mir das Brötchen und verschnauf." Der Herrgott kann nun gar nicht fassen, wie kann von Seligkeit er lassen? Was bessres geben konnt' er gar nicht, was geht nur vor in diesem Wicht? Da sprach der Mathematikus "Sehr einfach ist doch dieser Schluss: Nichts ist doch mehr als Seligkeit und dann in alle Ewigkeit. Doch dieses Brötchen, das ich seh ist mehr als nichts und ich versteh: Der kluge Mann wählt sich das höchste, der tumbe nur das allernächste." C.R. 21.1.2014

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Der Herrgott sprach zum Mathematikus:

„Ich heut Dir einen Wunsch erfüllen muss.
Hast mir gedient so manches Jahr,
wo ich nicht grad sehr tätig war.
Du hast gerackert Nacht und Tag,
was ich an Rätseln Dir aufgab.
Das hast Du alles brav gelöst
und selten nur am Pult gedöst.
Was soll es sein, denn Du kannst wählen:
Willst Du die selig Ewigkeit?
Gewiss bist müde Du vom Zählen
so steht ein Brötchen auch bereit.
Nur eines kannst Du davon haben,
Denn an beidem sich zu laben,
wär denn der Wohltat wohl zu viel.“

Da denkt der Mathematikus,
man meint er findet keinen Schluss.
Dann hellt sich sein Gesichte auf:
„Gib mir das Brötchen und verschnauf.“

Der Herrgott kann nun gar nicht fassen,
wie kann von Seligkeit er lassen?
Was bessres geben konnt‘ er gar nicht,
was geht nur vor in diesem Wicht?

Da sprach der Mathematikus
„Sehr einfach ist doch dieser Schluss:
Nichts ist doch mehr als Seligkeit
und dann in alle Ewigkeit.
Doch dieses Brötchen, das ich seh
ist mehr als nichts und ich versteh:
Der kluge Mann wählt sich das höchste,
der tumbe nur das allernächste.“

C.R. 21.1.2014

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Christian Rempel: Animierter Tisch

Mein schöner Tisch, der sprechen kann, rückt und rührt sich an mich ran. Auf Dielen, die ich selbst lackiert. Dann sagt er leis, wie sich`s gebührt: „Nimm mich gefangen, schraub mich an, damit ich nicht mehr rücken kann. Ich habe mich vergangen, ist`s auch schon lange her“ Dass dieses Werk nun auch gelinge such ich nach Schrauben, einer Zwinge. Ganz so, als ob`s um mich selber ginge. Nun steht er fest, doch wie sich zeigt: Das arme Tischchen schweigt und schweigt C.R. 27.01.2005

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Mein schöner Tisch, der sprechen kann,
rückt und rührt sich an mich ran.
Auf Dielen, die ich selbst lackiert.
Dann sagt er leis, wie sich`s gebührt:

„Nimm mich gefangen, schraub mich an,
damit ich nicht mehr rücken kann.
Ich habe mich vergangen, ist`s auch schon lange her“
Dass dieses Werk nun auch gelinge
such ich nach Schrauben, einer Zwinge.
Ganz so, als ob`s um mich selber ginge.
Nun steht er fest, doch wie sich zeigt:
Das arme Tischchen schweigt und schweigt

C.R. 27.01.2005

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Christian Rempel: Heidelberg

Heidelberg Ich kam an jenen Neckarfluß und sah die wilden Gänse die Sonne war mir ein Genuß es wippten ihre Schwänze Und ein Kaufhaus zeigte mir des Frühlings sanfte Spiele er war so nah und ich war hier so nah dem fernen Ziele Hab meinen Goethe mir versöhnt mit einem blauen Buche wie hatt' ich unter ihm gestöhnt und wie ich ihn jetzt suche Wie ein Theater das Hotel in dem ich heute wohne wär gern auch darin ein Gesell nicht nur der Götter Sohne Es geht so hin, geh nicht mehr aus wie fern ist mir das Frieren in diesem groß Theaterhaus da kann man paradieren Und hab schon Sehnsucht nach zu Haus auf fremdem Riesenbette die Stille hier ist mir ein Graus wenn ich nur meines hätte Ich sollt für morgen sammeln mich es will mir nicht gelingen so denke ich erneut an Dich an Dich vor allen Dingen C.R. 13.02.03

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Ich kam an jenen Neckarfluß
und sah die wilden Gänse
die Sonne war mir ein Genuß
es wippten ihre Schwänze

Und ein Kaufhaus zeigte mir
des Frühlings sanfte Spiele
er war so nah und ich war hier
so nah dem fernen Ziele

Hab meinen Goethe mir versöhnt
mit einem blauen Buche
wie hatt‘  ich unter ihm gestöhnt
und wie ich ihn jetzt suche

Wie ein Theater das Hotel
in dem ich heute wohne
wär gern auch darin ein Gesell
nicht nur der Götter Sohne

Es geht so hin, geh nicht mehr aus
wie fern ist mir das Frieren
in diesem groß Theaterhaus
da kann man paradieren

Und hab schon Sehnsucht nach zu Haus
auf fremdem Riesenbette
die Stille hier ist mir ein Graus
wenn ich nur meines hätte

Ich sollt für morgen sammeln mich
es will mir nicht gelingen
so denke ich erneut an Dich
an Dich vor allen Dingen

C.R. 13.02.03

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Christian Rempel: Für Andrea

Du gibst mir Deinen zarten Leib des Nachts in einer Stunde so bist Du nun mein schönes Weib Du machst, dass ich gesunde Weiß mir ein Mädchen wunderschön und nicht nur ganz von Pappe lass mich in Deine Augen sehn ich trag `ne Narrenkappe Die Schellen geben sanften Ton ganz nah an Deinen Ohren wenn Du sie hörst, da bist Du schon für Dich und mich verloren Du fragst mich: „Ist es Dir auch ernst mit Deinem Narrenhute.“ Ich sag: „Wie Du das Herz mir wärmst und weckst in mir das Gute.“ Da deckst Du mich mit Küssen zu und einer warme Decke, dass ich bald wieder so was tu und nicht so bald verrecke.

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Du gibst mir Deinen zarten Leib
des Nachts in einer Stunde
so bist Du nun mein schönes Weib
Du machst, dass ich gesunde

Weiß mir ein Mädchen wunderschön
und nicht nur ganz von Pappe
lass mich in Deine Augen sehn
ich trag `ne Narrenkappe

Die Schellen geben sanften Ton
ganz nah an Deinen Ohren
wenn Du sie hörst, da bist Du schon
für Dich und mich verloren

Du fragst mich: „Ist es Dir auch ernst
mit Deinem Narrenhute.“
Ich sag: „Wie Du das Herz mir wärmst
und weckst in mir das Gute.“

Da deckst Du mich mit Küssen zu
und einer warme Decke,
dass ich bald wieder so was tu
und nicht so bald verrecke.

C.R. 04.02.2004

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Chronik – Auftakt: Unser Treffen zu „Lesen und Schreiben“ im Januar 2014

Dieses positive Gefühl unsere Gemeinschaft wieder einmal zu erleben, so ernsthaft und auch so heiter - hat mich die letzten Tage begleitet und all die Themen, die diskutiert wurden, die Art und Weise, wie wir gemeinsam damit umgehen, lässt mich die Stärke unserer Gemeinschaft erahnen. Wie wir trotz unterschiedlicher Herangehensweisen mit Themen umzugehen, doch einander zugewandt begegnen und uns gegenseitig helfen, finde ich beeindruckend. Danke an Euch. Das hat mir wirklich Mut gemacht, Kraft gegeben und ich freue mich schon auf das nächste Mal. Die Stimmung war toll. Ein Gruß geht an alle, die diesmal nicht dabei sein konnten. Wer jetzt schon planen möchte: Der Termin für unser nächstes Treffen ist der 12. 2. 2014 und wir werden wieder in der Bibliothek in Wildau zu Gast sein. Liane Fehler Onlineredaktion

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Dieses positive Gefühl unsere Gemeinschaft wieder einmal zu erleben, so ernsthaft und auch so heiter – hat mich die letzten Tage begleitet und all die Themen, die diskutiert wurden, die Art und Weise, wie wir gemeinsam damit umgehen, lässt mich die Stärke unserer Gemeinschaft erahnen.

Wie wir trotz unterschiedlicher Herangehensweisen mit Themen umzugehen, doch einander zugewandt begegnen und uns gegenseitig helfen, finde ich beeindruckend. Danke an Euch. Das hat mir wirklich Mut gemacht, Kraft gegeben und ich freue mich schon auf das nächste Mal. Die Stimmung war toll.
Ein Gruß geht an alle, die diesmal nicht dabei sein konnten.

Wer jetzt schon planen möchte:

Der Termin für unser nächstes Treffen

ist der 12. 2. 2014 und wir werden

wieder in der Bibliothek in Wildau zu Gast sein.
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Liane Fehler Onlineredaktion

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Gerhard Jaeger alias Erwin von der Panke (EvP): „Staublied“

"Staublied" akustische Bearbeitung Komposition, Musik Text und Gesang: Gerhard Jaeger Um den Titel abzuspielen, bitte in die türkisfarbene Überschrift klicken und den Artikel öffnen. Dann sollte ein Player erscheinen.

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„Staublied“

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akustische Bearbeitung, Komposition, Musik, Bild, Text und Gesang: Gerhard Jaeger

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