Tag Archives: Kanal mit Zirkus

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Gerhard Jaeger mit dem Gedicht: Wegweiser und dem Bild: Kanal mit Zirkus

geh immer schau in die schwarzen Spiegel der Wasser schau in den leuchtenden Himmel beide gehen geh immer mit den Schatten, die wachsen mit dem Laub, das schwindet weiter

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Wegweiser

geh immer
schau in die schwarzen Spiegel der Wasser
schau in den leuchtenden Himmel
beide gehen

geh immer
mit den Schatten, die wachsen
mit dem Laub, das schwindet
weiter

immer weiter
bis in den Punkt, in dem Himmel und Wasser
bis dahin , du ahnst es und gehst
weiter, immer weiter

immer zu
in eine Richtung,
in der Abschied und Begegnung zusammentreffen

bis dahin geh
und sing und lach
immer näher

immer näher
gestern zogen die Vögel
gestern kehrten sie heim

einen wirst du treffen
der dich nimmt für immer
ihn verpaßt du
nicht

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Gerhard Jaeger: Monochrom

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blauer Schnee
blauer Rauch
blaue Mondnacht
blauer Mond lacht
blauer Schneemann auch
blau sein Bauch
blau sein Gesicht
blau der ganze Wicht
aus blauem Schnee
*
ach kalte Nacht
durch die ich geh’
mit Blaulicht und Schnee
*
Ich – ein blauer Mann, einer,
der auch frieren kann
*
Blauer Schnee
Schnee so blau
*
schau
alles blau

Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN  978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)

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Gerhard Jaeger – Bild: Kanal mit Zirkus 1

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Gerhard Jaeger - Bild "Kanal mit Zirkus 1"

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Gerhard Jaeger - Bild "Kanal mit Zirkus 1"
Gerhard Jaeger – Bild: Kanal mit Zirkus 1

 

Dieses Bild von Gerhard Jaeger war neben weiteren Exponaten der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art‬ unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show im Dezember 2014 im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen

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Gerhard Jaeger – Bild: ganz oben

Titel: ganz oben Bild: von Gerhard Jaeger

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Gerhard Jaeger: Bild "ganz oben 21"

Titel: ganz oben
Bild: von Gerhard Jaeger

Liebe ­Eitle Künstler und Freunde der ­UnDichter,

ich freue mich besonders Euch heute ein Bild vom Maler Gerhard ­Jaeger präsentieren zu können. Sollten die Feiertage winterliches Weiß bevorzugen, bei uns tun ­sie es nicht. Anlässlich der Feiertage wird es weitere Bilder geben. Es wird Farbe geben, nach der sich viele von uns sehnen. Die Bilder sprechen für sich. Sie haben es nicht nötig besungen zu werden und doch fällt es mir schwer, meine Begeisterung zu zügeln.

Wem das auch so geht, der kann in den kleinen Sprechblasen einen Kommentar abgeben. Vielen Dank an dieser Stelle an den Maler und Dichter Gerhard ­Jaeger, dass wir an diesen Arbeiten teilhaben dürfen. Ich jedenfalls fühle mich privilegiert.
Euch Allen wünsche ich eine schöne Zeit, inspirierende Momente und kreative Ideen.

Liane Fehler Onlineredaktion

Bild aus der Anthologie unDichternebel: 2001 – 2015