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Nachtschwarz und schneeweiß
I
Wer – weiß wie weiß
die Kälte und wie schwarz
die Winde wehen
wehrhaft umklammern
die Gestalten im Gewirr
der dunklen Straßenschächte
und wer weiß wie
solche Nächte wandernd
um die Häuser ziehn
taumeln, wanken, schwanken
Schmelzwasser rauschen
durch die Kanalisation
von Berlin – wusstest du schon
alles wird gut
am Morgen
früh
II
weiß wie Wind
wieder weiter wehen
schwarz wie eine Kälte klammern
wehrhaft wie wirklich
Wirklichkeiten schreiten wenn
es schneit
wer weiß vom wie und werden
wirklich weiß man nie
vom weißen Matsch braucht man
eines nur zu wissen
dieser Winter hat
verschissen