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Desdemona: gEDANKENKARUSSELL

gEDANKENKARUSSELL Gewöhnlich geht`s im Kopfe rund, doch ist solch Kreisen nur gesund, wenn es heraus kann aus den Ecken, der wohl geformten Schädeldecken. Darum der Kluge stets begehrt, dass sich der Cortex flugs entleert. Ist dann jedoch der Hörer dumm, verpufft das Wort im Vakuum. ...........................................kARUSSELLGEDANKEN

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Spirale

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gEDANKENKARUSSELL

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Gewöhnlich geht`s im Kopfe rund,

doch ist solch Kreisen  nur gesund,

wenn es heraus kann aus den Ecken,

der wohl geformten Schädeldecken.

Darum der Kluge stets begehrt,

dass sich der Cortex flugs entleert.

Ist dann jedoch der Hörer dumm,

verpufft das Wort im Vakuum.

kARUSSELLGEDANKEN

 

 

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Desdemona – gEDANKENWASSER

gEDANKENWASSER Plätschernd wallend durchs Gelände Schwappend gierig nach Bewegung Überfluten unerbittlich Wiese,Felder und auch Dörfer Wiederkehrend als Getöse ...

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gEDANKENWASSER

Plätschernd wallend durchs Gelände
Schwappend gierig nach Bewegung
Überfluten unerbittlich
Wiese,Felder und auch Dörfer
Wiederkehrend als Getöse
Wälzend an den Uferzonen
Peitschend auf dem weitem Meere

So die Wasser

Homäopatisch die Ideen
In den Wassern unsrer Schädel
Irrend die Synapsen suchend
Steckenbleibend im Gehäuse
Leeres Rauschen ohne Tiefgang
Selten nährend die Gemüter
Hüpfend, treibend wie die Wasser

so Gedanken

Flüchtig bleiben
Auch im Ernstfall
Wasser zum Gedankenmischen

wASSERGEDANKEN

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Desdemona: Unter der Sonne

Wir verwöhnen unsre Kinder und erquicken uns an Küssen. Wir vermehren unsre Konten und erwerben schicke Häuser. Wir verschönern unsre Gärten und errichten hohe Zäune. "Nichtig und flüchtig, sprach Kohelet, nichtig und flüchtig, alles ist nichtig. Welchen Gewinn hat der Mensch von seiner ganzen Mühe und Arbeit unter der Sonne?" (Kohelet 1,2)

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Wir verwöhnen unsre Kinder und erquicken uns an Küssen.

Wir vermehren  unsre Konten und erwerben schicke Häuser.

Wir verschönern unsre Gärten und errichten hohe Zäune.

Nichtig und flüchtig, sprach Kohelet, nichtig und flüchtig, alles ist nichtig.

                           Welchen Gewinn hat der Mensch von seiner ganzen Mühe und Arbeit unter der Sonne?

                  (Kohelet  1,2)

Kinder lärmen unter Bäumen und zertreten frisch Gepflanztes.

Mütter schimpfen auf die Nachbarn und zerkochen das Gemüse.

Väter drohen mit den Fäusten und vertreiben ihre Feinde.

                  Ich betrachtete alle Werke, die unter der Sonne vollbracht wurden,

und siehe, alles war nichtig und  ein Greifen nach Wind.

                  (Kohelet 1,14)

Herrscher lenken die Nationen und verletzen Menschenrechte.

Arme schuften für die Reichen und verlieren ihre Wohnstatt.

Kühe hausen in den Ställen und verdrecken ohne Ende.

                  Da pries ich die Toten, die schon gestorben sind, glücklicher als die Lebenden, die noch da sind.

                  Besser als beide aber hat es, wer noch nicht da war, wer das böse Tun noch nicht gesehen hat,

das  unter der Sonne verübt wird.

                  (Kohelet 4,2)

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