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Belustigt der Geist
sieht den Körper sich recken
Frühlingserwachen
in allen Zellen total.
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Foto: Hummel am Raps von Susann Schulz
Lyrik oder Liedtext von Liane Fehler
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Belustigt der Geist
sieht den Körper sich recken
Frühlingserwachen
in allen Zellen total.
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Foto: Hummel am Raps von Susann Schulz
Könnte Lyrik doch heilen!
Dann würd ich mit Worten
verletzte Seelen streicheln.
Müsste man wie im Märchen nur
Das richtige Wort aussprechen
um den bösen Fluch zu brechen.
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Foto: Engelsflügel quarknet.
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Fliederduft verspricht…
..Erfüllung der Frühlingsnacht
,,Wachtraum – Traumnacht – ach…
Nacktschnecken am FKK
glänzend ihr dunkler Leib
geschmeidig ihre Bewegungen
bewundert von allen Stieläugigen
verärgert ziehen sich
alle Hausschnecken zurück
dies nicht länger anzusehen
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Arabeske
heißt mein wildes Pferd
es trug mich im Teufelsritt
durch den Frühling
in den Sommer
bis zu dieser Nacht
gelange durch die Gärten
„de Aranjuez“*
auf die Mondsichel
weiches Licht fließt
auch auf die
allein Träumenden
über die traurigen, großen Kinder
die erwachsen tun
Mein Blick findet
in der Ferne – Dich
Kommst Du?
Wartest Du?
Meinem Rappen
flüstere ich Deinen Namen ins Ohr
Fasse in seine Mähne
reite über die schwarzen Himmel
die Blauen – die Weißen
Sommer 2012*
*Foto: Mond
von quarknet.himmel-wolken
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ineinander verschmelzen
eins sein
auf brennenden Laken
für Sekunden
sich wieder erkennen
danach
als Gestirne
die eigene Bahn ziehen
im Kosmos der Zeit
und doch
wissen
wo der andere ist
wo der andere ist
wissen
und doch
im Kosmos der Zeit
die eigene Bahn ziehen
als Gestirne
danach
sich wieder erkennen
für Sekunden
auf brennenden Laken
eins sein
ineinander verschmelzen
Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN 978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)
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Der Blick aus kaltblau
schnitt wie eine Klinge
die Worte ab
so amputiert
ohne Sprache
kondensierte
meine Seele
Niederschlag
auf dem Gesicht
Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Anthologie unDichternebel: 2001 – 2015.
Mit dem Flügelschuh
(dem Engel gemaust)
gelaufen übers Wolkenbeet
noch schnell den
goldenen Mond
angestupst
Bin ein Spielkind
Glückskind
so voller Übermut
aus der Luft gefangen
Deinen sehnsüchtigen Blick
nach oben
Ein großes Ja!
in den Himmel geschrieben
5.Mai 2012
Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN 978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)
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Hab meine Erwartungen
verfüttert am Teich
werfe auch
die nicht gesagten Worte
hinterher
Tränenblick
presst die Ohnmacht
aus dem Körper
suche ein Vehikel
für mein „ICH“
will fort
sattle den Frosch
und hüpfe
von dannen
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Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN 978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)