„Schattenengel“
Arrangement, Komposition, Musik und Gesang: Gerhard Jaeger
Text in Anlehnung an ein Gedicht von Liane Fehler
Arrangement, Komposition, Musik und Gesang: Gerhard Jaeger
Text in Anlehnung an ein Gedicht von Liane Fehler
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Foto, Text und Darbietung: Gerhard Jaeger
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Text und Darbietung: Gerhard Jaeger
Gerhard Jaeger – Gemälde: Am Meer
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mit Lautenspiel von M. Bach
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▶ Text: Gerhard Jaeger; Lautenspiel: M. Bach
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Dieses Bild wurde bereits verwendet in einem Lyrik-Video – Artikel als Cover/ Eyecatcher.
Gerhard Jaeger.- Foto: gerade aus von
Foto und Text: Gerhard Jaeger alias Erwin von der Panke
Interpretation Christian Hoberg alias Fritze
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Liedtext von Gerhard Jaeger:
Du sitzt beim Bier
hast wenig Worte
Zeit ist dir
’ne bunte Borte
nimmst sie einfach hin.
Was heißt hier Leben
So was ist gegeben
Liebe? Dummes Zeug
macht Menschen sauer
deine Fingernägel flaggen Trauer
manchmal denkst du
stramme Puppe doch
denen bist du schnuppe
was heißt hier Leben
so was ist gegeben
zu Hause steht viel Krempel
vom schwer verdienten Geld
zusammen gekratzte Überstunden
abgetrozt der Welt
du schleppst und schleppst nach Haus
da steht er rum, der Glanz ist raus
aus dem erträumten Leben
so ist das eben
ein Bier mit frischem Schaum
ein aufgewärmtes Bett
still fällt ein Blatt vom Baum
ein Lächeln und ein Blick
du hattest alles, nur kein Glück
und langsam wirst du fett
so verrinnt das Leben
dabei war’s gegeben
Wenn ich nicht singen würde
wäre ich ein schlechter Trinker, aber
ein besserer Mensch, doch
was wäre all mein Gut – Sein ohne Lieder
Freunde taucht auf
aus weichem Blau der Nacht
ich öffne einen Spalt
dem gläsernen Wort
es färt der bittere Schaum des Bieres
am Flaschenhals hinauf
bis er überläuft und abwärts rinnt
herb frisch durch die Kehle süß
säuselt die Zunge: hereinspaziert
ihren Vorbau schiebt die Gegenwart ins Zimmer
sie warb so auf Plakaten für das scharfe Getränk
auf Zehenspitzen tippelt der Traum hinterher
vorher kam die Vergangenheit,
die ein Lied in Fesseln hielt
in ihren Armen verschlief ich manchen Rausch
und es tanzen die verlorenen Worte
und es erklingen vergessene Schreie
und im roten Abendkleid erscheint die Angst
und der Mut kommt aufgebretzelt im bleichen Frack
Party, Freunde Party
das Bier wird warm, die Seele weit
per Handy meldet sich die Erinnerung
falsch verbunden, die Hoffnung hat ein kristallenes Lachen
aber es tanzen Licht und Schatten
aber die Nebel umschlingen die Tanne
aber da draußen um elfe am Gartentor
winkt schon das nächste Lied: Lebt wohl
einen werd ich noch trinken
einen singen für die Katz, aber
wenn wir nicht so lieben würden-
nüchtern wären wir trara…
Die Mütz’ lass ich uff’m Kopp
Warum och, ich mach hier nur Rast
Dat Bier, dat schmeckt schon längst nicht mehr
Ich weeeß, ich bin ein fremder Gast
Dat Mädchen drüben sitzt so allein
Wie meine Elli, auf der Bank vor’m Haus
Die ich heimlich jeliebt, der ich allet jemacht
Immer jedacht, wie kommt man aus’m denken raus
Herbst war’s,kühl, auf der Bank
Als Elli allein ein Schnäpschen trank
Die Bluse so dünn, die Brüste so fest
Die Blicke so groß, wie macht man das bloß
Den Moment hab ich verpasst
Allet jespürt und nischt erfasst
Herbst ist wenn große Taten auf mich warten
Immer dann bloß warten, warten warten
Jetzt steht dat bier vor mir, mags nich mehr sehn
Die Plürre,dat Mädchen, man sollte gehen
Nächstens mal nüchtern, könnt ja
Schüchtern lächeln zu ihr
Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n
Mit Busen und Brust, mit vdieser janzen Lust
Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n
mit dieser janzen Lust
Andreas Schrock
Es gibt eine Liedfassung von Gerhard Jaeger die aufgrund dieser Textvorlage von A. Schrock entstanden ist. Dabei wurde der Text nur minimal verändert.
Das Lied hat den gleichen Titel wie dieses Gedicht: „Ballade des Mannes“.
Nidden 2010
verhext die Sinne, spielen
spielen mit Feuer und Trank
mit Gift und der Formel
*
Ich möchte
Ich liebe
*
dieser Zauber aber
macht vergessen, vergessen
das letzte Wort
*
bis es ausklingt als stilles Läuten
überm nebligen Wiesenland
*
wo aus dem Haar der Birken
die Fragen der Feen
wehen:
*
begabst du dich also
in den Bann der Hexen
wirst Du also ewig uns sein
vom Irrlich
der Schein
Gesang: D. Möller( Schauspieler) alias Oke
akustische Bearbeitung, Komposition, Musik und Text: Gerhard Jaeger