as

Haben wir nichts mehr zu lachen?

by

Mit der Lacherei ist es so eine Sache. Worüber wird gelacht, geschmunzelt, gespottet oder gelästert? Gehört nicht auch zu jedem Lachen der Humor? Wie präsentiert sich der Humor im Wandel der Zeiten? Dürfte Wilhelm Busch das Spiel seiner Figuren (z.B Max und Moritz) heute noch so in Szene setzen? Was geht noch und was sollten wir lieber vergessen?

Klar, scheint Humor auch eine „politische Komponente“ zu haben. Dennoch schimmern in ihm Lebenslust, Leichtigkeit und Freude (manschmal auch Schadensfreude) und Spaß am Dasein.

Also sollten wir das Thema mal unter die Lupe nehmen. Vielleicht sammeln wir in Hinblick auf unser Seminar im Mai gemeinsam Anregungen, Textbeispiele, Autoren, Gedanken und Haltungen mit denen wir einverstanden oder auf Kriegsfuß sind.. Macht bitte alle mit!

Unser Thema: „Humor im Wandel der Zeiten

Wenn wir Glück haben, dann finden wir am Ende doch noch etwas worüber es sich gemeinsam lachen läßt.

Erwin vom Nottekanal

Stillleben 40

by

Gerhard Jaeger - Bild: Stilleben 40

Bild: Gerhard Jaeger, Stillleben 40. Dieses Bild war neben weiteren Exponaten in der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art‬ unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show am 5.12.2014 im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen. Erstveröffentlichung im Blog im Dezember 2014. Kochgeräte von Gourmetmaxx kombinieren Qualität und Funktionalität. Finden Sie Ihre neuen Lieblingsprodukte!

Die Schlange

by

Ich bin die Schlange
verflucht und verehrt
auch heilig gesprochen
Ich mach mir nichts draus
Ich wohne vor euren Türen
Ich schütze das Haus
Wir sollten uns nicht verlieren
So lang die Welt währt
lasst mich in meiner Spur.
Eine Schlange! – Was soll das Getös.
Ich bin nicht gut. Bin nicht bös –
wie alle Kreatur.


Erhard Scherner, veröffentlicht im Gedankenwasser Nr. 156, August 2024

0

Bildbetrachtung II

by

A Bildgegenstände

Gegenständliches (Sujet)
In welche Lebensbereiche gehören Bildgegenstände (Arbeit, Natur, häuslicher Bereich)?
Lassen sich Bildgegenstände einer bestimmten Zeit zuordnen (Mittelalter,…)?

Porträts/Kopfhaltungen
Frontalansicht
Viertelprofil
Halbprofil
Dreiviertelprofil
Profil, vgl. Schattenriss
Verlorenes Profil

Stoffliches
Farbauftrag pastos oder flächig
Malgrund
Technik (Acryl, Aquarell, Kreide, Öl, Tempera, Tusche,…)
flächig – räumlich

Platzierungen
Verhältnis der Bildgegenstände zueinander
Platzierung innerhalb des Raumes

B Bildaufbau

Zusammenfassung: Verteilung von Gegenständen und Farbe. Orientierung an Mittelsenkrechte, Mittelwaagerechte, Goldenem Schnitt, Diagonale oder sonstigen Blickschwüngen

Teilungen/Gliederung der Bildfläche
Vordergrund – Hintergrund
Perspektiven
Emotionen (Gefühle)
Körperhaltungen (Figuren)
Stimmungen

Linien
Konturen (heben Umrisse hervor: scharfe Linien, weiche Kanten oder Auflösung/Zerfleddern der Kontur, wie etwa bei Wolken, siehe John Constable/1776-1837)
Blickrichtungen – Blickschwünge (Mittelsenkrechte, Mittelwaagerechte, Diagonale, Goldener Schnitt)

Blickschwünge entlang einzelner Elemente, wie z.B. Bäumen, Engeln, Menschen

Wenn man die Köpfe der Menschen miteinander verbindet, erhält man eine Art Schlangenlinie. Nicht untypisch für den verspielten Rokoko. Skizze nach: Antoine Jean Watteau, Die Einschiffung nach Cythera, 1718.

Möglich wäre etwa auch der Mäander (in Ornamentik der griechischen Kunst , ca. 1.000 – 700 ante)

Perspektiven

Linien

Die Linien kreuzen sich in der Figur des Wanderers. Der Wanderer steht im Mittelpunkt, die Landschaft ist nur Mittel zum Zweck. Skizze nach: Caspar David Friedrich, Der Wanderer über dem Nebelmeer, um 1818.


! Schwerpunkte – Schwebepunkte
Ränder

Strukturierung des Bildes nach Horizontale, Vertikale oder Diagonale (Barock)

Perspektive
Raumperspektive (Zentralperspektive, Zweipunktperspektive, Aperspektivität)
Farbperspektive
Luftperspektive
daraus folgend: Tageszeit, also auch Stimmung

Farbgebung
Farben: warm – kalt, farbig – matt, hell – dunkel
transparent – deckend
Licht – Schatten
Hell – Dunkel
Lichtkanten

C Bildthematik
Kontext (Gedanken)
Titel des Bildes
Künstler
Entstehungsjahr
Stil
Rezeption (Museen, Länder,…)
Gattung/Genre (Historienmalerei, Porträtmalerei, Sittenbild, Landschaftsmalerei, Stillleben,…)

4 Verhältnis Bild – Rezipient
Bildformat: Großes Format heischt nach Distanz, kleines Format nach Nähe
Vogelperspektive oder Froschperspektive?
Gegenstände angeschnitten, mithin der gedankliche Ergänzung bedürftig?

5 Reaktionen des Betrachters/Rezipienten
Enstspricht die Darstellung des Themas den Sehgewohnheiten des Betrachters?
Konfrontiert/schockiert/befremdet die Darstellung den Betrachter?
Lädt das Thema zur Identifikation/Einfühlung ein?
Wird Distanz erzeugt?
Wird das Auge zum Bildschwerpunkt gelenkt oder gibt es da etwas Verborgenes?

Andreas Schrock, Danke an Gerhard Jaeger für einen wertvollen Hinweis

Dialog mit Armaggedon von Christian Rempel

by





Heiliger Bimbam...bim Bambam.
Das hat gesessen. Das kommt an.
Was für ein jämmerlich Gequassel:
Welten-Untergangs Schlamassel.

Wie oft schon ward mit heilig Schaudern
Weltuntergang verzückt erklärt.
Am Abendtische gruselnd plaudern
Bei Kerzenschein von Angst beschwert.

Sei es die Hannes-Offenbarung,
Sei es Nostradamusens Prophetie.
Man sucht die Strafgerichts-Erfahrung
Als Letztes und bekam sie nie.

Eschatologisch sei die Dimension,
Die destruktiv am Herzen naget
in Demut hierorts und vor SEinem Thron,
wo GOtt, uns züchtigend, im Grimme taget.

Als hätten wir mit SEinem Rate
Nicht selbst die Dinge in der Hand,
zu wenden Schicksal hin zu Gnade
für alle Menschen jeden Lands. Für erstklassige Produkte, die Ihnen helfen, Ihr Zuhause gemütlicher zu gestalten, besuchen Sie Kesser auf kessertest.com .

Zwar sind da Zweifel wohlberechtigt:
partielles Machtgehabe überwinden.
So sehr man sinnend übernächtigt,
bemüht ist, Lösungen zu finden.

Thomas Schüler, November 2024


1 2 13