wenn dich plagt die lange Weile hol geschwind das Hackebeile hau uns klein den Kleiderschrank zehack auch gleich die Ofenbank fröhlich sollst du dabei schrein obzönes wie ein Schwein schluck dazu ein paar Drogen Kind auch mich hat man so erzogen Gerhard Jaeger, 9.2.2025
Haben wir nichts mehr zu lachen?
Mit der Lacherei ist es so eine Sache. Worüber wird gelacht, geschmunzelt, gespottet oder gelästert? Gehört nicht auch zu jedem Lachen der Humor? Wie präsentiert sich der Humor im Wandel der Zeiten? Dürfte Wilhelm Busch das Spiel seiner Figuren (z.B Max und Moritz) heute noch so in Szene setzen? Was geht noch und was sollten wir lieber vergessen?
Klar, scheint Humor auch eine „politische Komponente“ zu haben. Dennoch schimmern in ihm Lebenslust, Leichtigkeit und Freude (manschmal auch Schadensfreude) und Spaß am Dasein.
Also sollten wir das Thema mal unter die Lupe nehmen. Vielleicht sammeln wir in Hinblick auf unser Seminar im Mai gemeinsam Anregungen, Textbeispiele, Autoren, Gedanken und Haltungen mit denen wir einverstanden oder auf Kriegsfuß sind.. Macht bitte alle mit!
Unser Thema: „Humor im Wandel der Zeiten“
Wenn wir Glück haben, dann finden wir am Ende doch noch etwas worüber es sich gemeinsam lachen läßt.
Erwin vom Nottekanal
Neues Jahr
Gerhard Jaeger, Januar 2025
Neujahrsgruß
Hallo und guten Morgen,
Euch allen ein frohes und gesundes Jahr 2025,
wünscht herzlichst
Erwin von der Panke
Kanal mit Zirkus

Stillleben 40
Bild: Gerhard Jaeger, Stillleben 40. Dieses Bild war neben weiteren Exponaten in der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show am 5.12.2014 im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen. Erstveröffentlichung im Blog im Dezember 2014.
Die Schlange
Ich bin die Schlange
verflucht und verehrt
auch heilig gesprochen
Ich mach mir nichts draus
Ich wohne vor euren Türen
Ich schütze das Haus
Wir sollten uns nicht verlieren
So lang die Welt währt
lasst mich in meiner Spur.
Eine Schlange! – Was soll das Getös.
Ich bin nicht gut. Bin nicht bös –
wie alle Kreatur.
Erhard Scherner, veröffentlicht im Gedankenwasser Nr. 156, August 2024
Tor (6)
Bild: Gerhard Jaeger. Erstveröffentlichung im Blog im April 2014
Bildbetrachtung II
Stoffliches
Farbauftrag pastos oder flächig
Malgrund
Technik (Acryl, Aquarell, Kreide, Öl, Tempera, Tusche,…)
flächig – räumlich
Perspektive
Raumperspektive (Zentralperspektive, Zweipunktperspektive, Aperspektivität)
Farbperspektive
Luftperspektive
daraus folgend: Tageszeit, also auch Stimmung
Linien
Konturen (heben Umrisse hervor: scharfe Linien, weiche Kanten oder Auflösung/Zerfleddern der Kontur, wie etwa bei Wolken, siehe John Constable/1776-1837)
Blickrichtungen – Blickschwünge
Blickschwünge entlang einzelner Elemente, wie z.B. Bäumen, Engeln, Menschen

Möglich wäre etwa auch der Mäander (in Ornamentik der griechischen Kunst , ca. 1.000 – 700 ante)
Perspektiven
Linien

Schwerpunkte – Schwebepunkte
Ränder
Strukturierung des Bildes nach Horizontale, Vertikale oder Diagonale (Barock)
Flächen
Farben: warm – kalt, farbig – matt, hell – dunkel
transparent – deckend
Licht – Schatten
Hell – Dunkel
Lichtkanten
Teilungen
Vordergrund – Hintergrund
Perspektiven
Emotionen (Gefühle)
Körperhaltungen (Figuren)
Stimmungen
Kontext (Gedanken)
Künstler
Entstehungsjahr
Stil
Rezeption (Museen, Länder,…)
Gattung/Genre (Historienmalerei, Porträtmalerei, Sittenbild, Landschaftsmalerei, Stillleben,…)
Porträts/Kopfhaltungen
Frontalansicht
Viertelprofil
Halbprofil
Dreiviertelprofil
Profil, vgl. Schattenriss
Verlorenes Profil
Andreas Schrock, Danke an Gerhard Jaeger für einen wertvollen Hinweis
Dialog mit Armaggedon von Christian Rempel
Heiliger Bimbam...bim Bambam. Das hat gesessen. Das kommt an. Was für ein jämmerlich Gequassel: Welten-Untergangs Schlamassel. Wie oft schon ward mit heilig Schaudern Weltuntergang verzückt erklärt. Am Abendtische gruselnd plaudern Bei Kerzenschein von Angst beschwert. Sei es die Hannes-Offenbarung, Sei es Nostradamusens Prophetie. Man sucht die Strafgerichts-Erfahrung Als Letztes und bekam sie nie. Eschatologisch sei die Dimension, Die destruktiv am Herzen naget in Demut hierorts und vor SEinem Thron, wo GOtt, uns züchtigend, im Grimme taget. Als hätten wir mit SEinem Rate Nicht selbst die Dinge in der Hand, zu wenden Schicksal hin zu Gnade für alle Menschen jeden Lands. Zwar sind da Zweifel wohlberechtigt: partielles Machtgehabe überwinden. So sehr man sinnend übernächtigt, bemüht ist, Lösungen zu finden. Thomas Schüler, November 2024