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„Nimm eine Folge von Wörtern und schenke ihnen eine eigene Zeile – sie werden aphoristisch erstrahlen, geheimnisvoll orakeln, vor versteckter Botschaft sprühen. Ein ganzes Gedicht erschaffst Du, indem Du einen Satz nimmst, die Interpunktion weglässt und die Zeilenbrüche kontraintuitiv setzt. Falls Dich jemand fragt, antwortest Du, dass Du auf diese Weise versteckte Bedeutungsschichten freilegst.“ Juli Zeh „Treideln – Frankfurter Poetikvorlesungen“
Dieses Zitat verdanken wir einem Hinweis von Christian Rempel.