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▶ Maria Goldberg: grau starrt der Himmel
▶ Maria Goldberg: “regentropfengleich”
▶ Maria Goldberg: Novembertage
▶ Maria Goldberg: Waldeinsamkeit (Layout 1)
▶ Maria Goldberg: grau starrt der Himmel
▶ Maria Goldberg: “regentropfengleich”
▶ Maria Goldberg: Novembertage
▶ Maria Goldberg: Waldeinsamkeit (Layout 1)
Foto: „eitel kunst 2008-08-2“ von Andreas Schrock
Schön waren sie, die Sommerseminare in Dresden und Umgebung;
waren sie doch stets liebevoll vorbereitet, sogar mit „Romantikfaktor“
Liane Fehler Onlineredaktion
Anmerkung der Onlineredaktion:
Die Redaktion für das Gedankenwasser 115 lag in den Händen von Andreas Schrock und Gerhard Jaeger. Aus dem GeWa 115 sind im Blog unter anderem folgende Beiträge verfügbar:
Gerhard Jaeger (Text und Fotos) : Die Stadt summt
Sylvia Woodhouse zur Collage 1 von Helga Gerasch
Sylvia Woodhouse zur Collage 2 von Helga Gerasch
Sylvia Woodhouse zur Collage 3 von Helga Gerasch
Sylvia Woodhouse zur Collage 4 von Helga Gerasch
Andreas Schrock: satt liegt der abend
Sylvia Woodhouse zur “Collage 1″ von Jenny Dlugaiczyk
Sylvia Woodhouse Text zur Collage 2 von Jenny Dlugaiczyk
Sylvia Woodhouse mit einem Text zur “Collage 3″ von Jenny Dlugaiczyk:
Sylvia Woodhouse zur Collage 3 von Peggy Salaw
Desdemonas Zeichnung: “monolit”
Christian Rempel: Schneewittchenadaption
Gerhard Jaeger (Text und Foto): Russisch Brot
Gerhard Jaeger: Herausfinden, ob Märchen wohnen im eigenen ICH
Liane Fehler: Das Orakel der Welt
Desdemona: Steine vor Felsen – Text zu einer Collage von Hagen Ludwig
Wenn ich nicht singen würde
wäre ich ein schlechter Trinker, aber
ein besserer Mensch, doch
was wäre all mein Gut – Sein ohne Lieder
Freunde taucht auf
aus weichem Blau der Nacht
ich öffne einen Spalt
dem gläsernen Wort
es färt der bittere Schaum des Bieres
am Flaschenhals hinauf
bis er überläuft und abwärts rinnt
herb frisch durch die Kehle süß
säuselt die Zunge: hereinspaziert
ihren Vorbau schiebt die Gegenwart ins Zimmer
sie warb so auf Plakaten für das scharfe Getränk
auf Zehenspitzen tippelt der Traum hinterher
vorher kam die Vergangenheit,
die ein Lied in Fesseln hielt
in ihren Armen verschlief ich manchen Rausch
und es tanzen die verlorenen Worte
und es erklingen vergessene Schreie
und im roten Abendkleid erscheint die Angst
und der Mut kommt aufgebretzelt im bleichen Frack
Party, Freunde Party
das Bier wird warm, die Seele weit
per Handy meldet sich die Erinnerung
falsch verbunden, die Hoffnung hat ein kristallenes Lachen
aber es tanzen Licht und Schatten
aber die Nebel umschlingen die Tanne
aber da draußen um elfe am Gartentor
winkt schon das nächste Lied: Lebt wohl
einen werd ich noch trinken
einen singen für die Katz, aber
wenn wir nicht so lieben würden-
nüchtern wären wir trara…
17.06.1990 |
Der „Eitel Kunst e.V. – eine Sammlung UnDichter“ wird in Königs Wusterhausen gegründet. |
1990 |
Das erste GedankenWasser erscheint (vorerst ohne Namen) |
1991 |
Die „Ichtungen“ und die „Inseln“ 1 und 2 erscheinen als Textsammlungen. |
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Es wurden Seminare zur Textarbeit angeboten ñBerlin, Semlin 1991 ñKönigs Wusterhausen 1992 ñHiddensee und Rynartice/CZ 1993 und 1994 ñRynartice/CZ und Rakow 1995 ñKromlau 1996, 1997, 1998 ñKromlau und Gräbendorf 1999 ñGräbendorf 2000, 2002 ñKromlau 2003 |
2002 |
Die Anthologie „Zwischen den Zeiten“ erscheint im Jahr 2002 mit Texten aus der Zeit von 1990-2000. |
18.06.2005 |
15. Geburtstag des Vereins und der protokollierte Entschluss, weiterzumachen! |
Liebe Eitle Künstler und Freunde des Eitel Kunst e.V.,
eine kleine Erinnerung: der Termin für unser nächstes Treffen ist Mittwoch der 9.4. 2014 und wir werden ab 16:30 Uhr wieder in der Bibliothek in Wildau zu Gast sein.
Auch Gäste sind gern dort gesehen. Wer selbst literarische Texte verfasst und auch gerne Texte von anderen Autoren hören und mit uns besprechen möchte, ist herzlich willkommen.
Foto: von Andreas Schrock
Liane Fehler Onlineredaktion
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ich weiß nicht, ob ich das bin im Spiegel da
ich weiß nicht, ob ich durch eine Scheibe sehe
ich weiß nicht, ob es Tag ist
ich weiß nicht, ob es Nacht ist
ich weiß nicht, ob ich jung bin
ich weiß nicht, ob ich alt bin
ich weiß nicht, ob ich ICH bin
ich weiß nicht, bin ich ein anderer
du weißt mehr
du weißt ich bin ein anderer
du weißt einen Namen
du weißt ihn zu sprechen
sehe ich dich
sehe ich Spiegel und Scheibe
sehe ich Tag und Nacht
sehe ich jung und alt aus
nennen andere meinen Namen
glaub ich
es säuselt der Wind
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Liebe Eitle Künstler und Freunde des Eitel Kunst e.V.,
das Bedürfnis sich auch außerhalb unserer regulären Treffen auszutauschen, scheint zu wachsen.
Dies könnte hier ein weiterer Treffpunkt für uns werden, um Geistesblitze & andere Ideen für unseren Blog zu beraten. Auch für alle Bemerkungen, die nicht direkt zu einem der Artikel passen, wäre hier Platz.
Wer möchte, kann es auch ganz konservativ als Gästebuch betrachten.
Ich hoffe, Ihr habt Gefallen an dieser Idee.
Sonnige Grüße in die virtuelle Runde! 🙂
Liane Fehler Onlineredaktion
Ode an die Regenwürmer
Vorsicht
Drossel im Tiefflug
über der duftenden Spatenkrume
angeflogen, die Drossel segelt
ach kämm’ das Gute
doch von oben
Spaten und Drossel nicht
Drossel landet
Spaten sticht
Vom Wurm gibt’s nun
Teil A und B
Die Drossel jubiliert:
Aus Einsicht ward Zweisicht
Zweimal der Schnabel pickt
Sozusagen Sicht Nummer drei
alles vorbei
Das Gedicht wurde veröffentlicht in der Jubiläumsanthologie: “unDichterNebel” 2001 – 2015
(ISBN 978-3-941394-40-7 / Osiris Druck Lpz.)
Es gibt Neuigkeiten in Sachen Netzneutralität – „Kein Internet-Monopol für Konzerne“. An dieser Stelle ein großes „Danke!“ an alle engagierten Mitmenschen! Auf der Seite von campact gibt es detailierte Informationen zu der erfolgreichen Aktion.
Die letzte Meldung lautet:
Wahnsinn: EU-Parlament kippt Lobby-Forderungen der Internet-Konzerne
Onlineredaktion Liane Fehler