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pappelholz blätter
glaubst du zu riechen durchströmt
vom wurzelwerk an
Categotry Archives: Lyrik von Lars Steger
Lars Steger: nachts vom ufer aus
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nachts vom ufer aus
das wasser vorm bug hören
möwen segeln sehn
Knisternde äste
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Knisternde äste
Vogelrufe vereinzelt
Fallende tropfen
Lars Steger
Lars Steger: nach frost schnee eis matsch
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nach frost schnee eis matsch
wieder so schönes wetter
radarkontrolle
Lars Steger: vorm fenster das netz
vorm fenster das netz raureifgeflecht am morgen weiß noch der himmel*
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vorm fenster das netz*
raureifgeflecht am morgen*
weiß noch der himmel
In mondheller nacht
In mondheller nacht
Überm ausfahrenden schiff
Segelt die Möwe
Lars Steger
Lars Steger: wenige flocken noch
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wenige flocken noch
auf dem raureif hinterm haus
drüber lugt das licht
Lars Steger: so strahlend das licht
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so strahlend das licht
zwischen der schwarzkreide
Zilles – die leere
Lars Steger: selbst der himmel weiß
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selbst der himmel weiß
raureif bis zum horizont
und klar ton für ton
Wald
Foto: Sebastian Schulz, Haiku: Lars Steger, Layout: Susann Schulz