*
stille steht am see
das letzte boot fest vertaut
kranichrufe fern
stille steht am see
das letzte boot fest vertaut
kranichrufe fern
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*
die stille zerdröhnt
nachts hör ich die autobahn
wie eine säge
nach dem zweiten glas
schon will ich mit dir hier still
zum see laufen nachts
still steh’n laternen
doch die baumschatten schwimmen
nebel zieht uns zu
*
*
plötzlich lebten wir
in einem novemberland
freien leeren blicks
dieselbe sonne
unbekanntes licht beim abschied
brennt uns noch immer
sternenstill die zeit
ziehn sehn, auf briefkästen nachts
Gedichte schreiben
asche und feuer
wenn nur unsere worte
noch warten im wind
der mond ist im see
nicht sichel, nur ein schillern
die schatten schwimmen
unterm wolkenbrand
herauf ziehen die wetter
hörst du gerede
an der landstraße
die kraniche fliegen auf
wenn du für sie hältst
*
*
still steh’n laternen
doch die baumschatten schwimmen
nebel zieht uns zu
plötzlich lebten wir
in einem novemberland
freien leeren blicks
dieselbe sonne
unbekanntes licht beim abschied
brennt uns noch immer
sternenstill die zeit
ziehn sehn, auf briefkästen nachts
Gedichte schreiben
asche und feuer
wenn nur unsere worte
noch warten im wind
*
*
*
*
der mond ist im see
nicht sichel, nur ein schillern
die schatten schwimmen