Categotry Archives: Gerhard Jaeger

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Gerhard Jaeger: Antwort

Antwort an der Feuerschale lauscht man vor sich hin so im Schein der Flammen so im warmen Schein lauscht man nach dem Sinn Du mit den großen Augen und dem Haar so blond suchst am Sternenhimmel den ersehnten Stern an der Feuerschale lauscht man vor sich hin so im Schein der Flammen so im warmen Schein lauscht man nach dem Sinn Du mit dem Staub am Stiefel und dem Schlapphut auf dem Kopf denkst an weite Wege und ans verschlossene Tor an der Feuerschale lauscht man vor sich hin so im Schein der Flammen so im warmen Schein lauscht man nach dem Sinn

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Antwort

an der Feuerschale
lauscht man vor sich hin
so im Schein der Flammen
so im warmen Schein
lauscht man nach dem Sinn

Du mit den großen Augen
und dem Haar so blond
suchst am Sternenhimmel
den ersehnten Stern

an der Feuerschale
lauscht man vor sich hin
so im Schein der Flammen
so im warmen Schein
lauscht man nach dem Sinn

Du mit dem Staub am Stiefel
und dem Schlapphut auf dem Kopf
denkst an weite Wege
und ans verschlossene Tor

an der Feuerschale
lauscht man vor sich hin
so im Schein der Flammen
so im warmen Schein
lauscht man nach dem Sinn

G.Jaeger
26.09.2015

g-dur
Style 145
Voice 46

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Gerhard Jaeger: Ich gehe umher

Ich gehe umher zu groß sind mir die Schuhe das ich bin schmerzt nicht lauter tönen Ruhe und Stille Die hauen hin das Bier manchmal auch ein Blick manchmal auch ein Lachen manchmal solche Sachen benennen etwas im Abseits könnte ich schreien: Ich bin haltlos im Vergessen Ich bin doch Ich bin und kann doch verzeihen und bleibe doch Seemann und irre umher schwer sind meine Schuhe endlos mein Meer

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Ich gehe umher

zu groß sind mir
die Schuhe
das ich bin
schmerzt nicht
lauter tönen
Ruhe und Stille
Die hauen hin
das Bier manchmal

auch
ein Blick manchmal
auch
ein Lachen manchmal

solche Sachen benennen
etwas im Abseits

könnte ich schreien:
Ich bin haltlos
im Vergessen
Ich bin doch
Ich bin und kann doch
verzeihen und bleibe
doch Seemann
und irre umher

schwer sind meine Schuhe
endlos mein Meer

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Entdeckungen an der Oder – Fotostrecke von Gerhard Jaeger

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Gerhard Jaeger: Habe ich das Rauschen

. . . . . . . . . . Habe ich das Rauschen flach plätschernder Streitigkeiten im Ohr rede ich mit meinem Fluss: Oder du liebe du, tiefe Flüsse rauschen nicht … … trotz alledem zerbrachen die Ufer dir am Streit für alle die mit meiner Person hadern ein Blick in ein Landschaft mit Fluss G.Jaeger 14.09.2015

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Habe ich das Rauschen

flach plätschernder Streitigkeiten
im Ohr

rede ich mit
meinem Fluss:

Oder du liebe du,
tiefe Flüsse rauschen nicht …

… trotz alledem
zerbrachen die Ufer dir
am Streit


G.Jaeger
14.09.2015

 

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Gerhard Jaeger: Hilflos

Hilflos liegt ein Wort vor deiner Tür es fand das Namensschild unter der Klingel nicht es hatte allen Mut gesammelt und alles was man sonst so verspricht ein Wort das wollte zu dir ungehört liegt es nun rum und atmet leise und atmet stumm

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Hilflos

liegt ein Wort vor deiner Tür
es fand das Namensschild
unter der Klingel nicht
es hatte allen Mut gesammelt
und alles was man sonst so verspricht
ein Wort das wollte zu dir
ungehört liegt es nun rum
und atmet leise
und atmet stumm

 

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Gerhard Jaeger: Endlosschleife

Endlosschleife die Schleife binden SIE und schleifen den Hund zum Baum des Dorfes

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Endlosschleife

die Schleife binden SIE
und schleifen den Hund
zum Baum des Dorfes

den angeschleiften übergießen SIE
mit Benzin und zünden dann
das Schleifenende an

die Schleifen lösen SIE
im Geflacker der Flammen
damit es fällt das Haar
der Mädchen das
SIE streicheln und
ihre Brüste auch

wobei SIE sich brüsten
mit all den Schleifen,
den gelösten und
den gebundenen auch
doch weil ein Mädchen
darüber weint, schleifen SIE
es zum Baum
und binden es fest
und übergießen es mit Benzin
und zünden das Schleifenende an

darauf fangen SIE einen Hund
und streicheln ihn, aber
weil er bellt, schleifen SIE
ihn
und…

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Gerhard Jaeger: na wieder mal (Audio-Beitrag)

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Gerhard Jaeger: Beschattet

Beschattet man, ich bin gerannt in Fremdheit durchs Land, bitte sehr der Schatten voran der Schatten hinterher unter Segel, ahoi der Schatten dabei im Gummiboot – Schattennot Hunger, Angst und Schrecken kein Verstecken wo immer ich gestrandet der Schatten landet in der ersehnten Welt an reichen Küsten ein Schatten, ein Schatten der mich fällt

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Beschattet
man, ich bin gerannt
in Fremdheit
durchs Land, bitte sehr
der Schatten voran
der Schatten hinterher
unter Segel, ahoi
der Schatten dabei
im Gummiboot – Schattennot
Hunger, Angst und Schrecken
kein Verstecken
wo immer ich gestrandet
der Schatten landet
in der ersehnten Welt
an reichen Küsten
ein Schatten,
ein Schatten
der mich fällt

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