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Die Feldkraft der Dichtung
bringt uns in Landschaften
der Emotionen
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Die Feldkraft der Dichtung
bringt uns in Landschaften
der Emotionen
Akkordeon, Fliege und Heine
also ich spiele Akkordeon
und eine Kleine sitzt
auf der Lehne vom Stuhl
fliegenmäßig, schillernd
singend das Vieh
summend die Fette
die Nette, sie
sitzt rücklings zum Akteur
Dur spiele ich und Moll
ich bin berauscht, ob
die Fliege lauscht, gleich
wird sie tanzen, nein
sie hebt ein Bein und
putzt sich, oh Insekt
hat mein Sound
dich verschreckt
warte, flieg nicht weg
Heinekatalog,
ein Schlag und
nichts mehr flog
nun spiele ich für Heine
und für mich alleine
Sinnlich ist
ein Lied zu spielen
ein Lied zu spielen ist
sinnlich wie malen
ein Bild zu malen ist
sinnlich wie eine Umarmung
jemanden zu umarmen ist
sinnlich wie ein Gedicht
ein Gedicht zu schreiben ist
sinnlich wie ein Lied
nanu nana
alles andere steht
schon da
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Liebe “Eitle Künstler” und Freunde der “UnDichter”,
„zwischen den Zeiten“ habt Ihr vielleicht Zeit für ein Blick auf die fotografischen Impressionen von der Eröffnungsveranstaltung – Vernissage & Lesung zu der Ausstellung “Experimente” von Dorit Brückner. Im Blog gab es bereits den Artikel von Gerhard Jaeger: “Experimente“ Dorit Brückner Vernissage Bilder und Texte dazu. Das Dahmelandmuseum ist gerade im Ferien-Modus und hat wieder ab dem 5. Januar 2016 geöffnet. Immer von Dienstag bis Samstag von 10 -16 Uhr. Vielleicht verabreden wir uns (alle die es bis jetzt noch nicht ins Museum geschafft haben) ja zu einem gemeinsamen Besuch? Die Fotostrecke im Artikel vermittelt nur einen ersten Eindruck und kann den Besuch der Galerie nicht ersetzen.
Liane Fehler Onlineredaktion
Medienhöhle2 Fotos von Gerhard Jaeger
Text zu der Medienhöhle (Bauer Neeb) .
So ziehen hin
..all meine Tage
so werd ich reich
mit mancher Frage
nicht wissend
wie ich`s sage
im Lebensspiel
voll Not und Pein
weiß einsam aber
wird man ärmer sein
abends packt mich
ein Durst
ist alles Käse auch
ist alles Wurst
und Schall und Rauch
und später Trauer
ich schweig hinein
mit dem Schweigen
kehrt Trost mir ein
kein Blöder Witz
kein falscher Blick
still halte ich mich
einmal zurück
wo hingehaucht
ein liebes Wort
da wird mir warm
am kalten Ort
da schau ich hin
da frag ich stumm
meinst du mich
sag mir warum
Liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter,
mit diesem Foto von Gerhard Jaeger wünsche ich all unseren Besuchern friedliche, gesegnete Feiertage.
Liane Fehler Onlineredaktion
“Experimente“
Dorit Brückner
Vernissage
Bilder und Texte
Unter dem Titel „Experimente“ wurde am 8.12.2015 die Ausstellung im Heimatmuseum Königs Wusterhausen eröffnet.
Die hölzerne Museumstreppe aufwärts, bis unters Dach zu steigen, lohnte sich. In dem Raum herrschte die Atmosphäre – „wir sitzen
in einem Boot“-…
…Dorit Brückner las Texte, als Gedankensplitter zu ihren Bildern, die an die Wand gebeamt wurden und gleichzeitig im Raum hingen.
Zwischen Abstraktion, Form- und Farbspielen begab sich die Malerin und Autorin auf die Suche nach Sinnfindungen im Darstellerischen und Lebensphilosophischen. Ihre Arbeiten dokumentieren das Gespür für Materialien, die sie kollagenhaft
in Bildern und Zeichnungen zusammenführt.
Stille herrschte im Raum, hier und da ein leises Klirren der Kaffeetassen. Dorit Brückner las. Ein Segment aus Besinnlichkeit und Meditation. Es schien als würde die Autorin in Stunden der Auseinandersetzung mit ihren bildhaften Kompositionen versuchen das Rätsel zu beantworten, das sich auf der Suche
nach „ETWAS“ einstellen könnte.
Mit Beharrlichkeit und Mut ging sie voran und wir durften ihr dabei eine Stunde lang folgen.
Gerhard Jaeger
Halloween
Gespenster
in die Nacht
der Kürbis
lacht