Categotry Archives: Gerhard Jaeger

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Gerhard Jaeger – Bild: Karpatenhütte

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Dieses Bild von Gerhard Jaeger war, neben weiteren Exponaten der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art‬ unite us – Kunst vereint uns”, im Rahmen einer Multimedia Show, im  Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen.

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Gerhard Jaeger: Flusslandschaft mit Weiden

Wartatal Oktober 2004. die sollst du meiden getroffen von Blitzen vielfach doch aus verkohlten Stämmen immer wieder Triebe grün Warum soll man Weiden meiden

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                     Wartatal Oktober 2004.

die sollst du meiden
getroffen von Blitzen
vielfach
doch aus verkohlten Stämmen
immer wieder
Triebe grün

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Warum
soll man Weiden
meiden

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Gerhard Jaeger: Solo

vor den Städten vor den Türmen vor den Laubenkolonien vor der Vorortbahn liegt in einer Moorlinse liegt auf den Gleisen liegt in schwarzen Wäldern liegt im Schnee groß das Wesen Einsamkeit groß das Wesen Öde bläulich bebende Ahnung bläulich schlummernde Unruhe wehe wenn Winde wehen sie treiben die Wesen von der Vorortbahn von den Lauben auf die Städte auf die Türme da blasen sie da blasen sie traurig da blasen sie traurige Solis bis alle Singles tanzen

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vor den Städten
vor den Türmen
vor den Laubenkolonien
vor der Vorortbahn

liegt in einer Moorlinse
liegt auf den Gleisen
liegt in schwarzen Wäldern
liegt im Schnee

groß das Wesen Einsamkeit
groß das Wesen Öde
bläulich bebende Ahnung
bläulich        schlummernde
Unruhe

wehe wenn Winde wehen
sie treiben die Wesen

von der Vorortbahn
von den Lauben

auf die Städte
auf die Türme

da blasen sie
da blasen sie traurig
da blasen sie traurige Solis

bis alle Singles tanzen

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Gerhard Jaeger Liedfassung eines Textes von Andreas Schrock: „Ballade des Mannes im Dorfkrug zu Briesen“

Ballade des Mannes im Dorfkrug zu Briesen Liedfassung Textvorlage A. Schrock Vertonung :G.Jaeger Tonart: Takt: E a c d h a Die Mütz’ lass ich uff’m Kopp E a c d h a Warum och, ich mach hier nur Rast E a c d h a Dat Bier, dat schmeckt schon längst nicht mehr E a c d h a Ich weeeß, ich bin ein fremder Gast E a c d h a Dat Mädchen drüben sitzt so allein E a c d h a Wie meine Elli, auf der Bank vor’m Haus E a c d h a Die ich heimlich jeliebt, der ich allet jemacht E a c d h a Immer jedacht, wie kommt man aus’m denken raus E a c d h a Herbst war’s,kühl, auf der Bank E a c d h a Als Elli allein ein Schnäpschen trank e a c d h a Die Bluse so dünn, die Brüste so fest E a c d h a Die Blicke so groß, wie macht man das bloß E a c d h a Den Moment hab ich verpasst E a c d h a Allet jespürt und nischt erfasst E a c d h a Herbst ist wenn große Taten auf mich warten E a c d h a Immer dann bloß warten, warten warten E a c d h a Jetzt steht dat bier vor mir, mags nich mehr sehn E a c d h a Die Plürre,dat Mädchen, man sollte gehen E a c d h a Nächstens mal nüchtern, könnt ja E a c d h a Schüchtern lächeln zu ihr E a c d h a Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n E a c d h a Mit Busen und Brust, mit dieser janzen Lust E a c d h a Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n E a c d h a mit dieser janzen Lust, dem Suff und dem Frust

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Ballade des Mannes im Dorfkrug zu Briesen

                                                                       Liedfassung

                                                                       Textvorlage A. Schrock

                                                                       Vertonung :G.Jaeger

Tonart:

Takt:

E         a           c        d      h           a

Die Mütz’ lass ich uff’m Kopp

E         a           c        d      h           a

Warum och, ich mach hier nur Rast

E         a           c        d      h           a

Dat Bier, dat schmeckt schon längst nicht mehr

 E         a           c        d      h           a

Ich weeeß, ich bin ein fremder Gast

E         a           c        d      h           a

Dat Mädchen  drüben sitzt so allein

E         a           c        d      h           a

Wie meine Elli, auf der Bank vor’m Haus

E         a           c        d      h           a

Die ich heimlich jeliebt, der ich allet jemacht

 E         a           c        d      h           a

Immer jedacht, wie kommt man aus’m denken raus

E         a           c        d      h           a

Herbst war’s,kühl, auf der Bank

E         a           c        d      h           a

Als Elli allein ein Schnäpschen trank

e         a           c        d      h           a

Die Bluse so dünn, die Brüste so fest

 E         a           c        d      h           a

Die Blicke so groß, wie macht man das bloß

E         a           c        d      h           a

Den Moment hab ich verpasst

E         a           c        d      h           a

Allet jespürt und nischt erfasst

E         a           c        d      h           a

Herbst ist wenn große Taten auf mich warten

 E         a           c        d      h           a

Immer dann bloß warten, warten warten

E         a           c        d      h           a

Jetzt steht dat bier vor mir, mags nich mehr sehn

E         a           c        d      h           a

Die Plürre,dat Mädchen, man sollte gehen

E         a           c        d      h           a

Nächstens mal nüchtern, könnt ja

 E         a           c        d      h           a

Schüchtern lächeln zu ihr

E         a           c        d      h           a

Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n

E         a           c        d      h           a

Mit Busen und Brust, mit vdieser janzen Lust

E         a           c        d      h           a

Ins Jesichte schaun, den Blick nich verbau’n

 E         a           c        d      h           a

mit dieser janzen Lust, dem Suff und dem Frust

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Gerhard Jaeger alias Erwin von der Panke (EvP): „Staublied“

"Staublied" akustische Bearbeitung Komposition, Musik Text und Gesang: Gerhard Jaeger Um den Titel abzuspielen, bitte in die türkisfarbene Überschrift klicken und den Artikel öffnen. Dann sollte ein Player erscheinen.

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„Staublied“

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akustische Bearbeitung, Komposition, Musik, Bild, Text und Gesang: Gerhard Jaeger

Chronik – Gerhard Jaeger: Vorgewortetes… (aus dem GeWa 115)

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Vorgewortetes…

manchmal hat man Angst in Sprachlosigkeit zu verfallen. Was ist wahr? Wirklichkeiten sind doch nur die kleinen Zimmerchen um das Pulsen unserer Herzen. Wie aber beleuchten wir diese Räume mit den Wänden aus Traum und Wirklichkeit, aus Glauben und Hoffen? Glitzert nicht an manchen Wänden eine Träne des Zweifelns, des Schmerzes oder des Vermissens?

Tragen wir denn nicht die aufgereihten Steinzeichen des Titelbildes selbst im Gesicht?

Ach wie gut das niemand weiß, dass ich nicht Rumpelstilzchen heiß. Da können Traumsequenzen in die 115 tröpfeln. Surreal collagierte Texte zu Bildern befruchten Bilder zu Texten. Es reihen sich fragwürdig hingeträumte Verse, Haikus und vokalakrobatische Versuche uns oder unser Ich bildhaft zu machen. So entsteht ein neues GEWA, die 115 aus den Ängsten der Sprachlosigkeit und aus dem Fleiß der Autoren, die mit ihrem produktiven Wortspielen Den Ängsten und Zweifeln das Krönchen des Mutes aufsetzen. Die 115 ist bunt! …

 

Gerhard Jaeger

Es war einmal

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abends legt sich das Jahr
in den nassen Schnee

etwas blau
leuchtet im Schwarz
über den Dächern
und macht es zitternd

als überfiele es das Erinnern
als hätte es einen letzten Wunsch noch
als wolle es etwas senden

diesen Rest an Hoffnung
dieses Erlöst sein von dem Übel
dieses dennoch, das funkelnd steht
im Glanz der Sterne
diese Sehnsucht,
die dem Kommenden
entgegen eilt

auf frosthartem Wege
am Hacken die Zweifel
die ihm raten: Tritt ab und
leiste Verzicht –

gutes altes Jahr

zwischen Erde und Himmel
atmet so frisch der Wind
dorthin wispern die Gräser
daher rauschen die Tannen:

Wir spüren schon das Neue und
es bringt etwas
was aber kann das sein

I am looking for ward to…

ruft  vom kahlen Ast die Krähe
sie ist zurückgekehrt aus England

ja, ja sagt das alte Jahr
ich gehe

Gerhard Jaeger

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