Categotry Archives: Gastbeiträge von befreundeten Künstlern und Autoren (nach Vornamen)

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Peggy Salaw: Collage 5 – Text: Sylvia Woodhouse

Die Türe zu, Bengel! Dat Hoftor ran! Dat Opa schlafen kann. De Pforte jeschlossen! Den Rejenschirm rin! Opa muss penn!

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Die Türe zu, Bengel!

Dat Hoftor ran!
Dat Opa schlafen kann.

De Pforte jeschlossen!
Den Rejenschirm rin!
Opa muss penn!

Mach dichte die Bretter
Hau’n Nagel rein!
Is jut, Opa!
Schlaf widder ein!

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Sylvia Woodhouse zur „Collage 1“ von Jenny Dlugaiczyk

Was ich im Auge hab Hast Du im Mund. Millimeter um Millimeter Verschlingst Du. Uns. Text: Sylvia Woodhouse

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Was ich im Auge hab
Hast Du im Mund.

Millimeter um Millimeter
Verschlingst Du.
Uns.

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Jenny Dlugaiczyk: Collage 3

Inspiriert von der Collage? Dichtet Euren eigenen Text dazu! Die interessantesten Vorschläge werden hier veröffentlicht. Collage: Jenny Dlugaiczyk

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Inspiriert von der Collage?
Dichtet Euren eigenen Text dazu!
Die interessantesten Vorschläge
werden hier veröffentlicht.

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Hagen Ludwigs Collage: „metamorphose“

Inspiriert von der Collage? Dichtet Euren eigenen Text dazu! Die interessantesten Vorschläge werden hier veröffentlicht.

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Sylvia Woodhouse zur Collage 2 von Helga Gerasch

Grüne Bohnen Blaue Eier Serviert im Kieferholzkelch Wer möchte da nicht Zugreifen?

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Grüne Bohnen
Blaue Eier
Serviert im Kieferholzkelch

Wer möchte da nicht
Zugreifen?

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Andrea Meng: Ich Milchgesicht

Ich war noch ein ganz schlimmes Milchgesicht Echt Und Kraft kannte ich damals nur als Sehnsucht danach Ich traf eine alte Frau auf der Straße Sie versprach mir sehr viel davon Dafür müsste ich nur ein paar Menschen essen Aber: Bloß nicht die, die in Bars auf alten Barhockern rumhängen Denn die hätten schon lange keine mehr, sagte sie noch Tatsächlich packte mich jetzt ein riesiger Menschenhunger Den kannte ich bisher nur als Gerücht von Facebook Es gab ihn also wirklich Wer hätte das gedacht Ich zerrte den Erstbesten von der Straße in ein Gebüsch Probierte, kaute, schluckte Es schmeckte wunderbar Das Gerücht hatte nicht gelogen und Kraft flog auf mich zu Für immer und ewig hoffte ich (Ich hatte mich nicht getäuscht

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Ich war noch ein ganz schlimmes Milchgesicht

Echt
Und Kraft kannte ich damals nur als Sehnsucht danach

Ich traf eine alte Frau auf der Straße
Sie versprach mir sehr viel davon
Dafür müsste ich nur ein paar Menschen essen
Aber:
Bloß nicht die, die in Bars auf alten Barhockern rumhängen
Denn die hätten schon lange keine mehr, sagte sie noch

Tatsächlich packte mich jetzt ein riesiger Menschenhunger
Den kannte ich bisher nur als Gerücht von Facebook
Es gab ihn also wirklich
Wer hätte das gedacht

Ich zerrte den Erstbesten von der Straße in ein Gebüsch
Probierte, kaute, schluckte
Es schmeckte wunderbar
Das Gerücht hatte nicht gelogen und
Kraft flog auf mich zu
Für immer und ewig hoffte ich

(Ich hatte mich nicht getäuscht
Denn aus mir wurde was ich noch heute bin:
Der stärkste Berliner der Welt)

(veröffentlicht im GeWa 114)

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