Wer durch das Babjalied (hier auf dem Blog) nun märchenhaft eingestimmt sich das Haus auf dem Hühnerbein gern selbst mal ansehen möchte, hat bald Gelegenheit dazu. Aus dem Gedichtladen Waltersdorf erreichte mich der nachfolgende Veranstaltungshinweis von dem „Erfinder“ des Festes der Stille in Waltersdorf. Viel Vergnügen wünscht Euch die Onlineredaktion. Liane Fehler
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Veranstaltungshinweis:*
Weihnachtszeit bist Heimlichkeit
Weihnachtszeit kommst nun heran
schnür die Stiefel Weihnachtsmann
wie schön Du uns was einbescherst
wie wird’s am Heil’gen Abend erst
Das Festkomitee in Waltersdorf, an dem sich etwa 30 Bürger aktiv beteiligen, hält zum Fest der Stille, das wieder am zweiten Advent, dem 8.12.2013 ab 15 Uhr in und um das ehemalige Rathaus und die Waltersdorfer Kirche sattfindet, wieder viele Überraschungen bereit. Schon das ganze Jahr wurde an einem Babajagahaus gebaut, das auf einem Hühnerbein steht und sich drehen kann. Die Kinder des Kindergartens Robin Hood singen dazu:
Es lebten einst, so geht die Mär
hier Slawen weit von Osten her
hier Slawen weit von Osten her
ihr Leben war noch schwer
Eine Hexe, die so ein tolles Häuschen hat, kann ja nicht nur böse sein, geht es in dem Lied weiter. Eichwalder Kinder treten mit den Liedern ihres Krippenspiels in der Kirche auf. Auch diese sind ein bisschen anders als gewohnt, denn die meisten stammen von dem österreichischen Liedermacher Kurt Mikula. Die Kinder werden musikalisch von den Eltern unterstützt.
„Es gibt wieder Wölfe“ in Brandenburg, das kann man dem Kasperstück entnehmen, das sich um das bekannte Märchen Rotkäppchen rankt. Das Fernsehen wird in dem modernen Stück etwas auf die Schippe genommen, wenn ein Werbeblock so geht:
Ihr Haar wird locker wie ein Aal
Mit Kaspers Shampoo Vivital
selbst jede kleine Krabbellaus
wäscht Vivital gleich raus
Die reichlich fließenden Sponsormittel erlaubten auch wieder das Engagement der launigen Bläsertruppe „Brüder Kanne“ und die Ausrichtung einer Tombola, bei der es richtig was zu gewinnen gibt. Manche der zwölf Hauptpreise haben sich schon herumgesprochen und man hört immer wieder: „Das möchte ich gewinnen“. Eine ganz besondere Überraschung und weihnachtliche Heimlichkeit ist allerdings der Superpreis im Wert von 280 Euro.
Der Weg nach Waltersdorf lohnt sich! Christian Rempel