still steh’n laternen
doch die baumschatten schwimmen
nebel zieht uns zu

*
*
plötzlich lebten wir
in einem novemberland
freien leeren blicks

dieselbe sonne
unbekanntes licht beim abschied
brennt uns noch immer

sternenstill die zeit
ziehn sehn, auf briefkästen nachts
Gedichte schreiben

asche und feuer
wenn nur unsere worte
noch warten im wind

der mond ist im see
nicht sichel, nur ein schillern
die schatten schwimmen

unterm wolkenbrand
herauf ziehen die wetter
hörst du gerede

an der landstraße
die kraniche fliegen auf
wenn du für sie hältst