Monthly Archives: August 2014

0

Liane Fehler: Blechdosen und Freundeskreis oder Ein Liebesbrief an die UnDichter (2012)

Blechdosen und Freundeskreis oder Ein Liebesbrief an die UnDichter Blechdosen noch vergraben zu Zeiten der DDR. Jetzt wurden sie geborgen. Halten diese „Artefakte“ vielleicht Geschichten bereit? Wir sitzen im Kreis und erinnern uns. „Ja dieser Brathering, der war gut. Den hat mein Opa gern mit mir gegessen. Was hat es auf sich mit diesen Blechdosen? Eine „dolle“ Story.“ „Gerhard hat uns mal wieder was serviert!!! Können Blechdosen ein Schreibanlass sein?“ ▶ Hinweis: Um den Links folgen zu können bitte in die Artikelüberschrift oder das Wort weiterlesen klicken. Hier in der Vorschau erscheint der Text immer ohne Links.

by

*

Die Bild-Text-Collage „Büchsen“ fertigte Gerhard Jaeger. Sie diente als Schreibanlass für eine spielerische Schreib-Übung im Sommerseminar 2012.


Blechdosen und Freundeskreis oder Ein Liebesbrief an die UnDichter

Blechdosen noch vergraben zu Zeiten der DDR. Jetzt wurden sie geborgen. Halten diese „Artefakte“ vielleicht Geschichten bereit? Wir sitzen im Kreis und erinnern uns. „Ja dieser Brathering, der war gut. Den hat mein Opa gern mit mir gegessen. Was hat es auf sich mit diesen Blechdosen? Eine „dolle“ Story.“ „Gerhard hat uns mal wieder was serviert!!! Können Blechdosen ein Schreibanlass sein?“

 Wir reden, wir lachen, erinnern uns und schon ist der „Geist“ da, den wir so lieben. Vertrautheit, Verstehen – gemeinsame Worte. UnDichter-Kreis auf einer Reise ins Gestern, ins Heute, ins Morgen. Nebenbei verhandeln wir: „Gott und die Welt“, „Liebe und Tod“ und alles dazwischen. Die Sorgen von heute, werden neben die Tasse Kaffee oder die Flasche Bier gelegt.

Könnte man den „Spirit“, der über unserer Dichterrunde liegt, doch auch in Konservendosen haltbar machen, für „schlechte Zeiten“ und sie dann bei Bedarf, als „Lebensmittel“, als „Medizin“ oder als „Talisman“ „bei sich“ haben.

Wenn man des spitzbübischen Lächelns Gerhards bedarf, welches unscheinbar aufleuchtet, nachdem er etwas, vom Extrakt der Wahrheit, in Worte gießen konnte. Wenn er uns kleine Portionen davon, auf den Tisch legt. Es scheint, als weiß er genau, wie viel wir gerade vertragen. Ziemlich hoffnungsvoll schaut er dabei uns „Jüngeren“ zu, wie wir daran „kauen“. An den Geschmack werden wir uns vielleicht erinnern, wenn wir es nötig brauchen. Danke Gerhard!
Ein Stück Wahrheit ist noch übrig. Ich würze es, mit dem Lachen in Deinen Augen, das durchhuscht, wenn Du merkst, dass wir etwas kapiert haben. Das wecke ich auch ein. Ich schreibe auf das Ding „Wegweiser- hilfreich“ das finde ich wieder.

Ich packe das Lachen aus unserer Runde, in eine schöne Dose. Bevor sie ganz zu ist, höre ich noch das herzhafte Kullern, in der Stimme, das Glucksen, die gepressten Laute, die sich stoßweise Bahn brechen, um sich dann doch in einem Schwall zu entladen und auch das Heitere aus vollem Hals – alles rein damit. Es kichert noch im Inneren.
In die nächste Dose kommt ein schillerndes Wort. Es funkelt. Es klingt edel. Ich sage es genüsslich. Wir werfen es uns zu. Das leuchtet sogar, in der Luft, wenn wir es uns zu spielen. Und? Wer hat es aus der Tasche geholt? Hat Lars geahnt, welche Freude er uns damit macht? Mit dem „Majestatis Pluralis“ – ein Hauch von „Adel“ liegt in der Luft. Wir meinen…, „Wir denken“… HiHi!
J
Wir spielen ja gern mit Worten… Christian geht ein bisschen in Deckung. „Ist das eine Fangfrage?“ Er kennt sie schon gut. „Was soll das sein? Aufsatz, Kommentar , Essay?“ Erst mal den Ball schnell zurück werfen. “Aufsatz!!!!“ sagt er schnell. „Puh!“ Raus aus seinem Feld. Jetzt sind die Anderen (Wir) erst einmal beschäftigt, für ein paar Minuten. In der Zwischenzeit nimmt er ein paar leere Dosen und bugsiert diese Begriffe schnell hinein. „Kolumne, Adaption, Aufsatz…“ das geht so schnell, ich sehe gar nicht alle. In eine kleine Dose stopft er die Frage hinein „Für wen schreibst Du eigentlich?“ ordentlich verschließen. „Die wird wohl ganz unten vergraben.“ denke ich. Darauf kann er gut eine Weile verzichten.

Ich sehe schon aus den Augenwinkeln, wie es, fast unbemerkt von mir, passiert: „Lianes“ „Hades“ und „Tartaros mitsamt dem Blitzbündel vom Zeus“ und dem „Seelenkorn“ kommen in die große Dose. Es passt fast die ganze Diskussion, über die griechische Mythologie, mit hinein. Da ist ja noch was übrig: der Phönix mitsamt seiner Asche und der Medusenkopf. Besser wir verteilen das mal auf mehrere kleine Portionen, das muss man „wohldosiert“ zu sich nehmen.“ „Ok Leute…“
Eine Dose bekommt das Etikett: „weißt Du noch? „ Mann“ da muss was rein. Also eine Dose reicht dafür gar nicht. Wir sind uns einig! Schon schreibt man „Blankensee“, da ruft einer „Gründungsveranstaltung“, ich höre: „Anthologie“ auch „Homepage o Jeh!“ das auf zu zählen wird ein Roman.
Andreas teilt einen Text und gibt jedem von uns ein Stück von dieser Sprachgewalt, aus denen noch die Verzweiflung und Einsamkeit tropfen. So teilen wir dies und geteilte Einsamkeit, wärmt doch schon wieder ein bisschen die Seele. Ein paar winzige Portionen dieses Gefühls konservieren wir gemeinsam.
Annett versorgt uns alle mit Weltliteratur und mit liebevollen Worten, davon hätte ich so gern 1000 Dosen auf Vorrat. Aber jeder will ja etwas haben…
Kleine Warnhinweise werden geschrieben, kommen unter anderem auch auf die Dose, mit Franks Gedichten. „Achtung möglicherweise Zynismus, Sarkasmus oder ähnliches enthalten“ ich denke: „ dann halt „Genuss auf eigenes Risiko“. Da steht schon ein Sack “Manipulation“. Wir werden uns nicht ganz einig, welche Sachen wir da rein werfen wollen. “Vielleicht, weißt uns der gesattelte Frosch den Weg, der gerade von dannen hüpft? Glück gehabt Du bist offenbar entkommen? Oder hat etwa jemand deine Schenkel für eine Delikatesse gehalten?
Stephan, der auch zu dem „Dresdner-Trio“ gehörte, welches uns dieses Treffen so genial vorbereitet hat, schleppte sich trotz Krankheit und Erschöpfung zu uns. Von seinem Beitrag in der abendlichen Runde, konnte das poetische Wort „Ballerina“ geraume Zeit über dem Gesprächskreis ihre Pirouetten drehen. Ich habe es nicht übers Herz gebracht, sie wieder in eine Dose, auch nicht in eine Spieldose zu verbannen, sondern sie laufen lassen. So dass sie keinen mehr braucht, der noch mal den Schlüssel rum dreht. Sie hinterließ einen Zettel, ihr war es fad zu warten, ob sich der Schlüssel nun nochmal dreht…. Ich glaube, die geht jetzt anderen Abenteuern entgegen, lässt sich aber sicher gern weiter be-dichten und besingen.:)Also eine Spieldose ohne „Ballerina“ und ein Entschuldigungszettel in die Konserve.
Olaf in seiner freundlichen, wohlwollenden Art, würdigte, lobte das Gelungene ganz fachkundig und persönlich, das gehört auch in die Vorratsdose für „schlechte Zeiten“!
Ehrlich gemeinte Anerkennung, da darf es ruhig etwas mehr sein, soll ja für Alle reichen. Also Freunde, viele kleine Dosen gefüllt; hier ist für „Jeden“ ein gutes Wort.
Gunda Schrock sprang in die Bresche und bereitete für uns alle einen großen Topf Suppe. Kam mit Suppe, Gastfreundlichkeit und mit einem Blumenstrauß zu den UnDichtern. Solche herzlichen Menschen brauchen wir alle; wie das Salz in der Suppe. Also kommen ein paar Blütenblätter und eine große Scheibe Gastfreundschaft in mehrere Konserven. Ein großes Dankeschön, in eine Dose für Gunda!
„Schulli“ und Ilona haben uns den bitteren Geschmack der Ungerechtigkeiten, die täglich in unserem Land passieren, auch in unsere Mitternachtssuppe gerührt. Richtig so! Es gibt nicht nur „Süßes“, zu wissen, was bitter ist und wer am besten die Suppe auslöffeln sollte, wenn es mit rechten Dingen zugeht. Das kommt auch zu den anderen wertvollen Dingen. Haltbar gemacht. Stante pede!
Sibyll hat eine Dose für jeden vorbereitet. Da ist glänzender kalter Stein, atmendes Holz, Lehm und Ton, „aber Vorsicht mit dem Feuer“ würde ich dazu schreiben…J
Wenn ich in den Himmel komme, nehme ich die Doseninhalte mit, auf diesen Schatz, möchte auf keinen Fall verzichten! 😉

Liane

1

Oke mit dem Lied: Im wunderschönen Monat zwei – Foto: Gerhard Jaeger

▶ Hinweis: Dies ist eine Vorschau, um den Titel “im wunderschönen Monat zwei” abspielen und das Foto Gerhard Jaegers in voller Größe sehen zu können, bitte in die türkisfarbene Überschrift oder auf das Wort “Weiterlesen” klicken und den Artikel öffnen.

by

1

Zitat von Juli Zeh: „Nimm eine Folge von Wörtern und schenke ihnen eine eigene Zeile“

"Nimm eine Folge von Wörtern und schenke ihnen eine eigene Zeile - sie werden aphoristisch erstrahlen, geheimnisvoll orakeln, vor versteckter Botschaft sprühen. Ein ganzes Gedicht erschaffst Du, indem Du einen Satz nimmst, die Interpunktion weglässt und die Zeilenbrüche kontraintuitiv setzt. Falls Dich jemand fragt, antwortest Du, dass Du auf diese Weise versteckte Bedeutungsschichten freilegst." Juli Zeh "Treideln - Frankfurter Poetikvorlesungen"

by

*

„Nimm eine Folge von Wörtern und schenke ihnen eine eigene Zeile – sie werden aphoristisch erstrahlen, geheimnisvoll orakeln, vor versteckter Botschaft sprühen. Ein ganzes Gedicht erschaffst Du, indem Du einen Satz nimmst, die Interpunktion weglässt und die Zeilenbrüche kontraintuitiv setzt. Falls Dich jemand fragt, antwortest Du, dass Du auf diese Weise versteckte Bedeutungsschichten freilegst.“ Juli Zeh „Treideln – Frankfurter Poetikvorlesungen“
Dieses Zitat verdanken wir einem Hinweis von Christian Rempel.

0

Desdemona: Unter der Sonne

Wir verwöhnen unsre Kinder und erquicken uns an Küssen. Wir vermehren unsre Konten und erwerben schicke Häuser. Wir verschönern unsre Gärten und errichten hohe Zäune. "Nichtig und flüchtig, sprach Kohelet, nichtig und flüchtig, alles ist nichtig. Welchen Gewinn hat der Mensch von seiner ganzen Mühe und Arbeit unter der Sonne?" (Kohelet 1,2)

by

*

Wir verwöhnen unsre Kinder und erquicken uns an Küssen.

Wir vermehren  unsre Konten und erwerben schicke Häuser.

Wir verschönern unsre Gärten und errichten hohe Zäune.

Nichtig und flüchtig, sprach Kohelet, nichtig und flüchtig, alles ist nichtig.

                           Welchen Gewinn hat der Mensch von seiner ganzen Mühe und Arbeit unter der Sonne?

                  (Kohelet  1,2)

Kinder lärmen unter Bäumen und zertreten frisch Gepflanztes.

Mütter schimpfen auf die Nachbarn und zerkochen das Gemüse.

Väter drohen mit den Fäusten und vertreiben ihre Feinde.

                  Ich betrachtete alle Werke, die unter der Sonne vollbracht wurden,

und siehe, alles war nichtig und  ein Greifen nach Wind.

                  (Kohelet 1,14)

Herrscher lenken die Nationen und verletzen Menschenrechte.

Arme schuften für die Reichen und verlieren ihre Wohnstatt.

Kühe hausen in den Ställen und verdrecken ohne Ende.

                  Da pries ich die Toten, die schon gestorben sind, glücklicher als die Lebenden, die noch da sind.

                  Besser als beide aber hat es, wer noch nicht da war, wer das böse Tun noch nicht gesehen hat,

das  unter der Sonne verübt wird.

                  (Kohelet 4,2)

 Desdemona hat diese Zitate ausgewählt

0

Gerhard Jaeger: Wenn man Petra zuhört …

Kleiner Einstieg in eine packende Geschichte Das hier, liebe Petra, schreibe ich in erster Linie für Dich. Sozusagen mein zweiter Brief. Den ersten schrieb ich Dir Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts, als Du etwa 15 Jahre alt warst. Damals wollte ich Dich zum Schreiben ermutigen, denn mir waren einige Wesenszüge an Dir aufgefallen. Du warst im Zirkel Schreibender Schüler immer eine Distanzierte, warst diejenige, die für ein Gedicht zu fleißig war. Bei Dir musste erzählt werden, prägnant und glaubwürdig. Zuverlässig und genau hast Du beobachtet und Dir so einen literarischen Grundbaustein geschaffen. Vor drei Tagen nun trafen wir uns wieder in alter Runde, wenn man so sagen darf, aber mit neu verteilten Rollen.

by


                                                                                              Kleiner Einstieg in eine packende Geschichte

Das hier, liebe Petra, schreibe ich in erster Linie für Dich. Sozusagen mein zweiter Brief. Den ersten schrieb ich Dir Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts, als Du etwa 15 Jahre alt warst. Damals wollte ich Dich zum Schreiben ermutigen, denn mir waren einige Wesenszüge an Dir aufgefallen. Du warst im Zirkel Schreibender Schüler immer eine Distanzierte, warst diejenige, die für ein Gedicht zu fleißig war. Bei Dir musste erzählt werden, prägnant und glaubwürdig. Zuverlässig und genau hast Du beobachtet und Dir so einen literarischen Grundbaustein geschaffen.

Vor drei Tagen nun trafen wir uns wieder in alter Runde, wenn man so sagen darf, aber mit neu verteilten Rollen. Petra Kasch, die Autorin, Du warst eingeladen zu einer Autorenlesung in die Wildauer Bibliothek, um Dein nunmehr 5. Buch  “ Ferien mit Mama und andere Katastrophen“ (erschienen im Ravensburger Buchverlag) vorzustellen. Schon komisch, Du jetzt eine Frau und erfolgreiche Autorin  in der Lebensmitte und neben Dir die Bibliothekarin  Annett Goldberg, die Dich zur Lesung einlud, weil ihr Dein Buch so toll gefallen hatte, weil sie es in einer Nacht in sich hinein gelesen hatte und weil sie genau wusste, wer diese Petra ist. Eine alte Bekannte aus dem damaligen Zirkel Schreibender Schüler. Qualität zu Qualität, will ich sagen. Aber nun zur Lesung…

Du liest vor 57 Schülern im Alter zwischen 11 und 13 Jahren. Du liest zumeist im Stehen. Keine Versprecher, keine Schnörkel. Das, was die Erzählung hergibt, vermittelst Du professionell und absolut überzeugend. Woher weiß ich das? Ich saß in der letzten Reihe und habe mir Deine Zuhörer genau angesehen. Das Ergebnis: Jungs und Mädchen hingen an Deiner Story. – Will schon was heißen -, denn gerade die jungen Jungs hätten gähnen können, denn die Heldin Deiner Geschichte, Sophie, ein ca. vierzehnjähriges Mädchen, fliegt mit ihrer Mutter nach Kreta in den Urlaub. Aber, aber was diese Sophie anstellt, erlebt, wie sie denkt und redet im Strudel vieler Peinlichkeiten, die die Erwachsenen in ihre Perspektive streuen, das ist treffsicher auf den Rezipienten zugeschrieben. Da sperren auch die Jungs Ohren und Augen auf…

Sicher hast Du die Episoden gewählt und so Deine Heldin und ICHERZÄHLERIN lebendig in Szene gesetzt.

Peinlichkeiten, so kann man sagen, passieren zuhauf aus der Sicht Sophies. Beim Einchecken muss Sophie feststellen, dass ausgerechnet ein Lehrer aus ihrer Schule zur ihrer Reisegruppe gehört, die offensichtlich ohnehin nur aus (Ex-)Lehrern besteht. Sie fällt gleich auf, denn ausgerechnet ihr Koffer hat Übergewicht. Warum??? Ein Geheimnis, das Du bei der Lesung nicht aufdeckst, klar – soll man selbst lesen…

Peinlich auch dieser Mathelehrer, der nackt auf dem Balkon rumturnt. und obendrein dieser  Reiseleiter, der ständig um Sophies Mutter herum scharwenzelt.

Dann wirft Sophie ein Auge auf einen adonishaften Kellner, an den sie sich gern ranmachen würde. Doch wie macht man das in ihrem Alter, ohne etwas Peinliches anzustellen?

Solche Szenen leben von der Erlebnisfähigkeit der Heldin, leben mit ihrer Psyche. Das wird gut charakterisiert. Äußerlich ist relativ wenig im Gange, aber in Sophie ist alles in Bewegung. Genau das lässt die Ereignisse nachvollziehbar werden und unbedingt glaubhaft erscheinen.

Sophies Sinnlichkeit und manchmal auch ihre trotzigen Abwehrreaktionen haben mir dieses Mädchen nahe gebracht.

Ereignisse, wie das nächtliche Stranderlebnis von Sophie mit dem jungen Kellner, die Begegnung mit der “Schlangengöttin“ in der Kirche oder das Umherirren der Reisegruppe in einer Höhle oder der angebliche Kunstraub, der die Reisegruppe für eine Nacht ins Gefängnis verbannt, bilden den Rahmen, um zu zeigen, wie die Icherzählerin diese aufnimmt, verkraftet und bewältigt. Was macht es da schon, wenn Sophie merkt, ihre Mutter hat Platzangst in der Höhle, was macht es da schon, wenn Sophie ihr einen jener Knabberkekse organisiert, die leichte Halluzinationen hervor rufen??? Und wie nun weiter?

Jetzt will ich aufhören, denn neben mir liegt Dein Buch und ich will es endlich lesen. Soviel zum Schluss: Wieder hat sich gezeigt: Es lohnt zu Dichterlesungen zu gehen!

Für die Einladung dazu danke ich Dir und unserer Bibliothekarin Annett. Ich wünsche Dir Erfolg und bin neugierig auf den nächsten Band Deiner Erzählung, der ja nun schon fast fertig im Lektorat auf dem Tisch liegt.

… ja, wenn man Petra zu hört, bekommt man Lust zum Lesen….

darum grüßt Dich ganz herzlich

Gerhard Jaeger

0

Chronik 2014: Einladung zum Sommerseminar des Eitel Kunst e.V. für die Zeit vom 29. bis zum 31. August 2014

Das Artikelfoto “Sonnenblume” ist von Antje Sadig. Liebe Freunde und liebe Gäste! Vom Freitag, 29. August bis Sonntag, 31. August 2014 führt der "Eitel Kunst e.V. - eine Sammlung unDichter" sein traditionelles Sommerseminar auf dem Campingplatz Bad Sonnenland bei Moritzburg durch. Dabei wird es Gelegenheit zur Vorstellung und Diskussion eigener Texte geben. Wer also eigene Texte verfasst und/oder selbstverfassten Texten gerne zuhört, ist herzlich willkommen. Auch Gäste, die nur zeitweilig teilnehmen wollen oder können, sind gern gesehen. Und auch unangemeldete Tagesgäste dürfen sich „trauen“.

by

Foto einer Sonnenblume von Antje Sadig

*

Foto einer Sonnenblume von Antje Sadig

Das Foto ist von Antje Sadig.

Liebe Freunde und liebe Gäste!

Vom Freitag, 29. August bis Sonntag, 31. August 2014 führt der „Eitel Kunst e.V. – eine Sammlung unDichter“ sein traditionelles Sommerseminar auf dem Campingplatz Bad Sonnenland bei Moritzburg durch. Dabei wird es Gelegenheit zur Vorstellung und Diskussion eigener Texte geben. Wer also eigene Texte verfasst und/oder selbstverfassten Texten gerne zuhört, ist herzlich willkommen. Auch Gäste, die nur zeitweilig teilnehmen wollen oder können, sind gern gesehen. Und auch unangemeldete Tagesgäste dürfen sich „trauen“.

Hier die Eckdaten:

Wer mit Navi fährt:

Campingplatz Bad Sonnenland

Dresdner Straße 115

01468 Moritzburg

www.bad-sonnenland.de

 

Wer „auf Sicht“ fährt:

 

1) Autobahn A 13 Abfahrt Dresden – Wilder Mann

2) nach rechts die Straße entlang durch einen Wald, dann einen Berg hoch

3) Haupstraße Richtung Moritzburg folgen, durch einen Kreisverkehr

4) ca. 1 km danach links Richtung Campingplatz abbiegen

Achtung: Der Abzweig befindet sich vor einer Bergkuppe, zudem geht es links leicht bergab.

Wenn Ihr Schloss Moritzburg seht, seid ihr schon zu weit gefahren J

Ankommen:

– am späten Nachmittag, zeitigen Abend, erste Textarbeit gegen 20 Uhr

– Parkplätze sind vor dem Eingang des Campingplatzes, zum Be- und Entladen kann man aber auch rauf fahren

– Rezeption ist gleich rechts vom Eingang

– unser Stützpunkt ist das sog. „Camperhaus“, mit Vordach und Küche: dazu ca. 20 Meter geradeaus, dann 30 Meter rechts (Haus steht in der 2. Reihe)

– Freunde der „Zeltkunst“ mögen sich bitte an der Rezeption anmelden und einen Platz zuweisen lassen sowie selbständig bezahlen

– Wer in der Nähe des Camperhauses sein Zelt aufschlagen will, möge bitte an der Rezeption fragen, ob sich ein Plätzchen findet

Günstig  wäre es aber auch, erstmal zum „Camperhaus“ zu kommen

 

Übernachtung:

Im Camperhaus stehen 3 Zimmer à 4 Betten zur Verfügung. Die Kosten liegen bei ca. 15 Euro pro Person und Nacht. Die Zeltplatzleitung hat uns empfohlen, die Bettwäsche selbst mitzubringen. Ansonsten kostet die Ausleihe von Bettwäsche ca. 6 Euro pro Person.

Wer im Bungalow übernachten will, bitte bald anmelden (wegen der Bettenbelegung).

Verpflegung:

Die Vorbereitungsgruppe besorgt vorher einen gewissen Grundstock an Lebensmitteln. Neu: mit Rücksicht auf die wachsende Zahl derer, die dem Alkohol ernsthaft entsagen wollen, wollen wir diesmal keinen Kasten Bier besorgen. Dafür wird das Basisangebot an alkoholfreien Getränken ausgebaut. Die Kosten von Essen und alkoholfreien Getränken wollen wir gemeinschaftlich teilen.

Um die Bequemlichkeit der Trinkenden dennoch zu erhalten, empfehlen wir einen vorherigen privaten Einkauf. Dazu gibt es am Ortseingang Moritzburg, rechts, einen großen Supermarkt. Zur Not gibt es auf dem Campingplatz auch einen Kiosk.

Wer an Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten leidet, möge bitte bis Sonntag, 24.8.2014 Bescheid geben: per Mail an Andreas Schrock.

Achtung: Gesucht werden noch einige Dichter(innen), die für Sonnabend nachmittag einen leckeren Kuchen backen J J.

 

…und bitte nicht vergessen:

– alte und neue Texte und Fragmente

– Papier und Stift für Inspirationen

– Zelt + Schlafsack, wer zelten möchte

– Bettwäsche oder Schlafsack, wer im Camperhaus schlafen möchte

– Badesachen, wer den „großen Teich“ in textiler Weise erkunden will

– Geld für Unterkunft und Verpflegung (gemeinsame Kasse)

Bis zum Wiedersehen, habt einen guten Sommer!

Eure „Vorbereiter“ Stephan, Frank, Andreas

1 2