Daily Archives: Mai 9, 2013

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Sonntag 16. Juni – Eitel Kunst meets Nottekunst

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Liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter,

hiermit seid Ihr, auch im Namen von „Nottekunst“, ganz herzlich zur Bergfest-Lesung anlässlich ihrer Collagen-Ausstellung für den 16. Juni, 15 Uhr, in die Räume von „Nottekunst“, Gutenbergstr.3a, 15806 Zossen / Waldstadt, eingeladen.

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Wir treffen uns zu unserem Jour fixe zu Lesen & Schreiben in der Bibliothek in Wildau am 10. Juli, 14. August und am 11. September 2013 immer ab 16.30 Uhr.

Aside

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Chronik 2013 – Feierlichkeiten zum Vereinsjubiläum und Jour fixe zu Lesen & Schreiben

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Der nächste Termin zu unserem Jour fixe Lesen & Schreiben ist ausnahmsweise, aufgrund der Feierlichkeiten zu unserem Vereinsgeburtstag, nicht an einem zweiten Mittwoch im Monat, sondern findet voraussichtlich am Freitag dem 21. 6. 2013 in feierlich, fröhlicher Runde, wie bereits im letzten Jahr, an bewährter Stelle in freier Natur statt. Einladungen dazu wurden per Mail versandt.

Die darauf folgenden Treffen zu Lesen & Schreiben sind regulär – jeweils ab 16.30 Uhr am 10. Juli 2013, dann am 14. August 2013 und am 11. September 2013 wieder in der Bibliothek in Wildau geplant.

Liane Fehler

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Christian Rempel: Utopia

... Utopia – zweiter Tag Die Einfahrt verrifft, die Jugend, wie schade: versoffen, bekifft, und die Alten malade.

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Utopia – erster Tag

Schiff zum Weltenrand,
Seeschlange bade!
Utopia noch unerkannt.
Wo sind nur Deine Gestade?

Das GPS spinnt!
Das ist der Rand der Welt.
Novalis hier beginnt,
allein auf sich gestellt.

Du bist – ich glaub es – Utopia

Utopia – zweiter Tag

Die Einfahrt verrifft,
die Jugend, wie schade:
versoffen, bekifft,
und die Alten malade.

Werbebanner für alles,
Dudelradio und TV.
Bild eines Augiasstalles,
Geilheit auf alles was frau.

Ist nicht – nun glaub mir –

Utopia

Utopia – dritter Tag

Die Jugend wehrhaft,
die Kassen gefüllt,
alle in traute Stille gehüllt.
technisch in Meisterschaft.

Ein jeder in Arbeit,
so er nicht befreit.
Für alles ist Zeit,
bis zur Unendlichkeit.

Du bist – ich glaub es –

Utopia

Utopia – vierter Tag

Hoffart als wahre Natur,
Bitten zu Tode geschwiegen.
Freiheit ist`s pur,
wenn bei Huren sie liegen.

Wahl gibt es alle paar Jahr,
dass nichts anbrennt:
„Wählt, was ihr nie erkennt!“
Mitgefühl nur gegen bar.

Ist nicht – glaub ja nicht –

Utopia

Utopia – heute

Des weisen Hauptes Krone,
Zierrat wem Zierrat gebührt,
die Königin nicht ohne,
das Schloss gut aufgeführt.

Und wie ich mich verneige,
kehr ich vor’m eignen Haus,
das GPS ist aus,
in Sphären schon eine
Geige!

Das ist – so glaub nur – Utopia

Aus der Literaturbox 2012 von Christian Rempel