Monthly Archives: April 2013

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* Neben diesem Blog gibt es auch die klassische Homepage des Eitel Kunst e. V. unter: http://gedankenwasser.de. Liane Fehler Onlineredaktion

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* Willkommen auf dem Blog ­des Eitelkunst e. V. mit diesem lyrischen Weblog notiere ich, einen Teil der Ereignisse, die unser Leben in stürmischen Tagen bewegen. Immer wieder versuchend, das Leben in Auseinandersetzung mit der Kunst, besser zu verstehen. Sie wirkt in stürmischen Tagen, wie ein Rettungsanker. Wenn Flaute ist, kann sie Dich hinaus locken aufs […]

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Lars Steger: morgengoldnes licht – Foto: Andreas Schrock

morgengoldnes licht auf den hinteren wipfeln frösteln am fenster Text: Lars Steger; Foto: A.S.

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morgengoldnes licht
auf den hinteren wipfeln
frösteln am fenster

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Gerhard Jaeger mit dem Gedicht: Wegweiser und dem Bild: Kanal mit Zirkus

geh immer schau in die schwarzen Spiegel der Wasser schau in den leuchtenden Himmel beide gehen geh immer mit den Schatten, die wachsen mit dem Laub, das schwindet weiter

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Wegweiser

geh immer
schau in die schwarzen Spiegel der Wasser
schau in den leuchtenden Himmel
beide gehen

geh immer
mit den Schatten, die wachsen
mit dem Laub, das schwindet
weiter

immer weiter
bis in den Punkt, in dem Himmel und Wasser
bis dahin , du ahnst es und gehst
weiter, immer weiter

immer zu
in eine Richtung,
in der Abschied und Begegnung zusammentreffen

bis dahin geh
und sing und lach
immer näher

immer näher
gestern zogen die Vögel
gestern kehrten sie heim

einen wirst du treffen
der dich nimmt für immer
ihn verpaßt du
nicht

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Gerhard Jaeger: Ich sah das Land zu Bette gehen (Liedtext)

Ich sah das Land zu Bette gehen Wälder legten ein Nachtkleid an Felder krochen in Nebeldecken

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Ich sah

das Land
zu Bette gehen
Wälder
legten
ein Nachtkleid an

Felder
krochen
in Nebeldecken

Allerlei Getier,
allerlei Getier
blinzelte stadtwärts
Allerlei Getier, allerlei Getier
spitzte die Ohren

Katzen
umschlichen
Häuser
Augen
durchstachen
Rauch,

weil der ja gerade so aufstieg
lautlos sternenwärts
weil der ja gerade so aufstieg
lautlos sternenwärts

und weil
Laternen ansprangen
und hinter Fenster
kam Licht
konnte ich etwas sehen
ja, das wusch sich rein
konnte ich etwas sehen
ja, das wusch sich rein

und hatte soviel Ruhe,
als der
Nachtzug
vorüber fuhr
es hatte soviel Ruhe
als der
Nachtzug
vorüber fuhr

Text und Musik: Gerhard Jaeger         a-moll

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Christian Rempel: Adaption Hugo von Hofmannsthal

Du hast mich an Dinge gemahnet, die heimlich in mir sind, für die Saiten meiner Seele warst Du der nächtliche Wind. Du warst, wie das nächtliche Rufen der still durchatmeten Nacht, wenn selbst leisestes Gleiten der Wolken mich um den Schlaf gebracht.

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Einer, die vorübergeht
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Du hast mich an Dinge gemahnet,
die heimlich in mir sind,
für die Saiten meiner Seele
warst Du der nächtliche Wind.
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Du warst, wie das nächtliche Rufen
der still durchatmeten Nacht,
wenn selbst leisestes Gleiten der Wolken
mich um den Schlaf gebracht.
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Das Rot zieht sich zur Bläue,
die Sehnsucht klopft leise an,
dies Augenblickes Weihe,
die keiner mir deuten kann.

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3.4.2013

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