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Christian Rempel mit einem ersten Feedback zu unserem Treffen “Lesen und Schreiben” (L&S) 2015

Zum L&S Beim Lesen & Schreiben wurde ein sehr persönliches Gedicht von Christina vorgestellt, das die Nöte der Erstgeborenen thematisiert, die dazu verurteilt sind, weil dieses Erziehungsprodukt ja meist misslingt, als abschreckendes Beispiel herzuhalten und selten völlig akzeptiert werden. Erst die nachrückenden Nesthäkchen können sich positiv von diesem unzulänglichen Vorbild absetzen. "Da hast Du die Soße, werd nur nicht wie die (der) Große", könnte das Credo lauten. Eine Kolumne zum Begriff des Kollektivs mit einem ebenfalls sehr persönlichen Einschlag, kann man unter dem Titel "Ein Reizwort im Wandel" auf der Gedichtladenseite nachlesen. Sie hat das Thema nicht erschöpfend behandelt, aber es klangen in der Diskussion noch weitere Gedanken an, worin die Unterschiede zum heutigen Modewort Team bestehen könnten und warum der Chef heute nicht mehr davon spricht, dass er Kollegen hat, sondern Mitarbeiter (ist ja wohl keine Selbstver¬wal¬tung, oder was?). Als interessant stellte sich heraus, dass es einerseits den Begriff des Teamzwangs nicht gibt, dafür aber beim Kollektiv heute jedem gleich der Kollektivzwang einfällt. Dafür gibt es den Begriff, nicht teamfähig zu sein, aber nicht kollektivfähig zu sein, das gab es, als es noch Kollektive gab, seltsamerweise nicht. Man konnte sich mehr oder weniger ins Kollektiv einbringen, sich mehr oder weniger einfügen, aber die Fähigkeit im Kollektiv zu leben, war jedem, selbst dem Bummelanten oder Säufer, unbenommen. Ja, man konnte selbst im Kollektiv über sich hinauswachsen, das Kollektiv konnte sich mehr oder weniger ausprägen, alles recht wünschenswerte Dinge. "Jeden gewinnen und keinen zurücklassen" war so eine Losung, die sich heute noch sehen lassen kann. Wem heute die Teamfähigkeit abgeht, kann bald arbeitslos den ganzen Tag fernsehen. Manch einem war schon "unsere Menschen" zu besitzergreifend und Anzeichen einer Diktatur, während ein richtiger Diktator gesagt hatte "mein Volk". Auch diese Betrachtung ist natürlich weit von der Vollständigkeit entfernt und man könnte weiter sinnieren, ob "verbrauchten" Begriffen je wieder eine Renaissance beschieden sein kann. Man wird sehen … C.R. nach abendlicher Rückkehr vom L&S im Waltersdorfe, den 14.1.2015

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Zum L&S
Beim Lesen & Schreiben wurde ein sehr persönliches Gedicht von Christina vorgestellt, das die Nöte der Erstgeborenen thematisiert, die dazu verurteilt sind, weil dieses Erziehungsprodukt ja meist misslingt, als abschreckendes Beispiel herzuhalten und selten völlig akzeptiert werden. Erst die nachrückenden Nesthäkchen können sich positiv von diesem unzulänglichen Vorbild absetzen. „Da hast Du die Soße, werd nur nicht wie die (der) Große“, könnte das Credo lauten.
Eine Kolumne zum Begriff des Kollektivs mit einem ebenfalls sehr persönlichen Einschlag, kann man unter dem Titel „Ein Reizwort im Wandel“ auf der Gedichtladenseite nachlesen. Sie hat das Thema nicht erschöpfend behandelt, aber es klangen in der Diskussion noch weitere Gedanken an, worin die Unterschiede zum heutigen Modewort Team bestehen könnten und warum der Chef heute nicht mehr davon spricht, dass er Kollegen hat, sondern Mitarbeiter (ist ja wohl keine Selbstver­wal­tung, oder was?).
Als interessant stellte sich heraus, dass es einerseits den Begriff des Teamzwangs nicht gibt, dafür aber beim Kollektiv heute jedem gleich der Kollektivzwang einfällt. Dafür gibt es den Begriff, nicht teamfähig zu sein, aber nicht kollektivfähig zu sein, das gab es, als es noch Kollektive gab, seltsamerweise nicht. Man konnte sich mehr oder weniger ins Kollektiv einbringen, sich mehr oder weniger einfügen, aber die Fähigkeit im Kollektiv zu leben, war jedem, selbst dem Bummelanten oder Säufer, unbenommen. Ja, man konnte selbst im Kollektiv über sich hinauswachsen, das Kollektiv konnte sich mehr oder weniger ausprägen, alles recht wünschenswerte Dinge. „Jeden gewinnen und keinen zurücklassen“ war so eine Losung, die sich heute noch sehen lassen kann. Wem heute die Teamfähigkeit abgeht, kann bald arbeitslos den ganzen Tag fernsehen. Manch einem war schon „unsere Menschen“ zu besitzergreifend und Anzeichen einer Diktatur, während ein richtiger Diktator gesagt hatte „mein Volk“.
Auch diese Betrachtung ist natürlich weit von der Vollständigkeit entfernt und man könnte weiter sinnieren, ob „verbrauchten“ Begriffen je wieder eine Renaissance beschieden sein kann. Man wird sehen …
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C.R. nach abendlicher Rückkehr vom L&S im Waltersdorfe, den 14.1.2015

Bild Aus der Anthologie unDichternebel: 2001 – 2015 – Gerhard Jaeger – Bild: Pyramiden

▶ Hinweis: Dies ist eine Vorschau, um dieses Bild in voller Größe sehen zu können, bitte in die türkisfarbene Überschrift oder auf das Wort “Weiterlesen” klicken und den Artikel öffnen. ▶ Note: This is a preview. Please click in the turquoise-colored heading of the article, and you can see the pictures in full size. Dieses Bild von Gerhard Jaeger war neben weiteren Exponaten der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art‬ unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show in Regie von Jens-Uwe Miethling am 5.12.2014 im MGH Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen.

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Anthologie - Gerhard Jaeger - Bild: Pyramiden 37

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Gerhard Jaeger: Bild “Pyramiden"
Gerhard Jaeger: Bild Pyramiden

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Das Bild wurde veröffentlicht in der Anthologie unDichternebel: 2001 – 2015.

Chronik 2015 – Veranstaltung: Winterseminar: 30.Januar bis 1. Februar 2015

Liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter, hiermit seid Ihr zu einem Frühjahrsseminar zu Freitag, den 30.1.15, bis Sonntag, den 1.2.15, ins MGH KW, Am Fontaneplatz eingeladen. Fr.: ab 18 Uhr Treffen im MGH ab 19 Uhr Textarbeit Sa.: 10.00 – 14.30 Uhr Textarbeit 15.00 – 16.30 Uhr MV 17.30 Uhr – open end Textarbeit So.: 10.00 – 12 Uhr Textarbeit und Resümee Tagesordnungspunkte der Mitgliederversammlung: 1. Rechenschaftsbericht Vorsitzender & Kassiererin 2. Entlastung und Neuwahl des Vorstandes 3. Arbeitsplan für 2015/2016: Weitere Seminartermine, GeWa-Rotation, Anthologie, sonstige Vorhaben: Lesungen, Projekte usw. Bitte meldet euch bis zum 14.1. (Lesen & Schreiben) bei Lars Steger. Liane Fehler Onlineredaktion . Dieser Artikel wird momentan oben gehalten, weil wir uns viele Gäste bei dieser Veranstaltung wünschen. :)

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Liebe Eitle Künstler und Freunde der UnDichter,
hiermit seid Ihr zu einem Frühjahrsseminar zu Freitag, den 30.1.15,  bis Sonntag, den 1.2.15, ins MGH KW, Am Fontaneplatz eingeladen.
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Fr.:     ab 18 Uhr Treffen im MGH
           ab 19 Uhr Textarbeit
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Sa.:     10.00 – 14.30 Uhr       Textarbeit
           15.00 – 16.30 Uhr       MV
           17.30 Uhr – open end Textarbeit
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So.:    10.00 – 12 Uhr Textarbeit und Resümee
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Tagesordnungspunkte der Mitgliederversammlung:
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1. Rechenschaftsbericht Vorsitzender & Kassiererin
2. Entlastung und Neuwahl des Vorstandes
3. Arbeitsplan für 2015/2016:
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Weitere Seminartermine,
GeWa-Rotation,
Anthologie,
sonstige Vorhaben: Lesungen, Projekte usw.
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Bitte meldet euch bis zum 14.1. 2015 (Lesen & Schreiben) bei Lars Steger.

 

Liane Fehler Onlineredaktion
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Gerhard Jaeger – Bild: Winter

Bild "Winter" (2010) Dieses Bild von Gerhard Jaeger war neben weiteren Exponaten der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art‬ unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show im Dezember 2014 im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen. ▶ Hinweis: Dies ist eine Vorschau, um dieses Bild in voller Größe sehen zu können, bitte in die türkisfarbene Überschrift oder auf das Wort “Weiterlesen” klicken und den Artikel öffnen. ▶ Note: This is a preview. Please click in the turquoise-colored heading of the article, and you can see the pictures in full size.

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Bild "Winter" 2010 von Gerhard Jaeger


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Dieses Bild von Gerhard Jaeger war neben weiteren Exponaten der Kunstausstellung des Malaika Projektes “Art‬ unite us – Kunst vereint uns” im Rahmen einer Multimedia Show im Dezember 2014 im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen zu sehen.

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sibyll maschler: Haikus Engelsgleich leuchtend …

Engelsgleich leuchtend zwischen Himmel und Erde Milchstraßenkinder Halb Mond halb Sonne fließt Licht am Tag und des nachts durch ihre Körper

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Engelsgleich leuchtend
zwischen Himmel und Erde
Milchstraßenkinder
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Halb Mond halb Sonne
fließt Licht am Tag und des nachts
durch ihre Körper
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Wie fallender Schnee
Du und ich leuchtend und leis´
Berührung im Flug
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Du, Vater unser
lass dich ins Gebet nehmen
damit ich nicht schrei