Zweite Notiz

September 2016 in Deutschland. Das Seminar ist nun schon Geschichte. Aber die Schwingungen begleiten mich noch. Die positive Energie reicht, um die Energie zu kanalisieren. Es fühlt sich so an, als ob sich Wasser über längere Zeit gestaut hat und nur darauf gewartet hat, dass es sich in eine Bahn ergießen kann. So fließen die Worte, wie das Wasser und können all das transportieren, was sich nicht in den Grund des Vergessens verabschieden will.

Es kam die Frage auf, ob denn nicht im Grunde schon alles geschrieben sei und eigentlich nichts mehr zu Schreiben bliebe. Ich versuchte die Antwort mit einer Übertragung. Es gibt so viele Bilder, Gemälde, Skulpturen etc. Würde jemand sagen, es ist doch schon alles gemalt worden, darum könne man es auch lassen? Die unterschiedliche Farbgestaltung, Pinselführung, bringt doch immer wieder ganz eigene Werke hervor. Denkt man an Musik und Kompositionen der unterschiedlichen Art kann man vielleicht doch sagen, es gibt immer wieder Unterschiede.

So wie jeder Mensch einzigartig ist, so werden sich auch die kreativen Äußerungen unterscheiden und etwas Neues bieten. Diese Zeit, in der wir leben, gab es zuvor noch nie. Das heißt auch die Reflextionen der Gesellschaft unseres Lebens sind bedingt durch unsere soziale und Prägung sicher von einer eigenen Farbe und deshalb aus meiner Sicht erzählenswert. Das war auch die Grundidee für dieses Logbuch. Liebe Freunde ich bin sehr froh, dass es Euch gibt! Ein Gruß an alle UnDichter und den riesigen Freundeskreis – fühlt Euch umarmt.